Hallo zusammen,

ich hab grad Urlaub und ein bischen Zeit und mal rumgesponnen. Folgende Idee, man nehme einen Hexacopter (Modellhubschrauber) packt die Suchspule darunter
mit Sende und Empfangseinheit, das ganze darf nicht über ca. 1,5kg hinauskommen.
Die Frage ist wäre sowas machbar, wenn ja wie würde sich das technisch gestalten. Die Möglichkeiten währen gegeben vom absuchen großer Flächen bis zu schlecht zugänglichem Gelände.
Was meint ihr dazu.

Hm - nachdem Du optimaler Weise mit der Suchspule direkt über den Boden streichst müsstest Du Flugtechnisch auch sehr gut drauf sein ... außerdem: wenn man einen Sucher so beobachtet wird man feststellen, dass er sich sehr (!) häufig bückt und nachgräbt oder zumindest mehrfach an manchen Stellen schwenkt, um sich ein ideales "Bild" des gefundenen Objektes zu machen.
Meine Meinung: Als Gedankenexperiment schön, für die Praxis eher unpraktisch!
mfg
Tct

Flugtechnisch gesehen kannst du den Hubi programmieren über eine Software wie hoch wie weit ect., dem kannst du auch sagen dass er Automatisch zum Startpunkt
zurück kommen soll. Das Fliegen an sich wäre nicht das Problem, nur die Umsetzung der Verbindung der Spule zur Bedieneinheit da haperts bei mir.
Mir schwebt da sowas ähnliches vor wie bei dem XP DEUS V2.0 aber wie umsetzen?
Von der Anwendung her hätte ich schon ein paar interessante Ideen.

Ich glaube das kannst du knicken.

1. Wird dein Multikopter egal welcher Marke, sei es MK etc... nicht so genau fliegen können um ein Gebiet genau abzusuchen. Selbst mit GPS
und dem genausten Barometer äußerst schwierig. Der Wind trägt das Teil in alle Richtungen und vorallem die Suche am Boden ist durch den Bodeneffekt sehr schwer möglich.
Außerdem musst du etliche Lipos mitnehmen, da normal nicht mehr wie 15 min fliegen drin sind.

2. Die Frequenzen die der Kopter abstrahlt sind alles andere als fördlerlich. Die 2.4ghz oder 30Mhz der Fernbedienung, das GPS sowie die Regler der Motoren.
Die wirken alle auf die Spule ein. Glaube nicht, dass innerhalb eines Meters der Betrieb des Deus möglich ist.

3. Wie Tomcat sagte reicht es nicht, jedes Objekt einmal zu überfliegen, erst ein Kreuzschwenk bzw. mehrmaliger normaler Schenk sagt mir erst, ob es sich lohnt
zu graben. Wenn der Kopter jedes mal hin und her schwenken muss wird ganz schnell der Akku leer.
Davon abgesehen muss du dafür ja die Elektronik an den DEUS koppeln, damit der Kopter weiss, wann er ein Signal bekommt. Bzw. man könnte Ihn das Signal auch Hören lassen.
Aber irgendwie willst du die Signale ja loggen oder? GPS ist noch nicht so genau, dass man später danach alles wieder finden kann.

4. Bräuchtest du Abstandsmesser zum Boden. Auch wenn eine Wiese gerade aussieht, Schwankungen von 0,5m in der Höhe sind ohne Probleme drin. Darauf müsste er auch reagieren und das
abgleichen.

5. Eine Stelle ist zu umwegsam zum Suchen aber man müsste trtzdem hin zum Graben oder? Da erschließt sich mir der Sinn nicht.

Selbst mit erheblichen technischen und finanziellem Einsatz kaum bis gar nicht realisierbar.

Danke Tomcat und Rockska für euer Statement, war jaauch nur so dahin gesponnen.