Erfahrungen mit PI-Metalldetektoren gesucht - Pulse Star II Pro oder AR

Begonnen von Naturfreund, 17. Januar 2010, 20:45:17

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Naturfreund

Ich suche größere Gebiete ab und suche ein Gerät mit großer Suchspule.
Im Einsatz habe ich einen alten White XLT mit großer Suchspule und nach einer Stunde ist es mehr als mühselig die ganze Einheit noch zu schwenken, und die Standardspule ist mir zu klein. Bei der Recherche bei Geräte mit großen Spulen stoße ich immer wieder auf Hersteller von PI-Metalldetektoren, speziell der Pulse Star II Pro oder Pulse Star AR II (Lorenz Deepmax 3 übersteigt meine finanziellen Mittel).
Wie ist der Einsatz dieser Geräte mit den größeren Suchspulen und die Leitwertunterscheidung? Ist die Technik noch zeitgemäß, gerade der Pulse Star II ist ja schon mind. 10 Jahre im Einsatz, oder leisten moderne Geräte wie der DFX oder V3 in dem Punkt Leitwertunterscheidung mehr? Zur Ergänzung, ich möchte schwerpunktmäßig größere Flächen effektiver absuchen und nicht speziell in die Tiefenortung gehen (mir ist schon klar, das dies der Schwerpunkt der PI-Detektoren ist).
Danke für jeden Ratschlag!

sondler

Hi! Habe keine Erfahrung mit Pulsgeräten, habe mich aber schon schlau gemacht. PI-Geräte haben eigentlich keine Metallunterscheidung, bis auf die neusten Geräte von Whites, Ebinger (teuer). Der Whites TDI ist zwar ein tolles Gerät laut Video in youtube, der Benutzer bringt ihn aber an seine Grenzen bei der Metallunterscheidung. Keine Frage, bei der Tiefe kann ein VLF kaum mithalten aber wenn Du in verschrotteten Gebieten suchst, ist ein PI keine gute Wahl außer Du suchst Militaria. Übrigens sind fast alle Unterwasserdetektoren PI Geräte, auch eine Alternative. Wenn Du wirklich ein PI-Gerät probieren willst, würde ich Dir zu einem Cscope CSPI4 (oder so ähnlich) raten. Der hat gute Kritiken und ist sehr günstig. Bei ebay ca. 300.- Euro (bekommst ihn aber selten in Deutschland) eher auf der englischen ebay Seite schauen. Die meisten versenden auch ohne Probleme nach Deutschland, Versand ca. 30.- Euro (habs auch schon gemacht).
Gruß

Indy

Gruss und Gut Fund
Andreas Maaßen

* Wer Rechtschreibfehler findet,...muss sie bald zu 100% dem Land Hessen abtreten! :-) *

Naturfreund

Danke für beide Antworten, wobei der Testbereicht genau ins Schwarze getroffen hat. Damit dürfte sich das Thema PI-Detektor bei mir erledigt haben und ich steige wieder auf ein VLF-Gerät um.

eldo6000

ich hab mal einige (wenige) tests mit nem pulse star gemacht, und hab mir die sache sehr schnell aus dem kopf geschlagen. die suchtiefe überzeugte mich auch nicht, hätte da doch mit 1*1 m spule wesentlich mehr erwartet.
im übrigen glaube ich nicht, dass man mit einer 1*1 m spule schneller eine fläche absuchen kann!! um 1 km² damit abzusuchen muß man 1000 km gehen!! die geringe fläche, die man eh nur absuchen kann (und obendrein sehr viel schrott ausgraben muß), egal mit welchen gerät stellt immer ein hindernis dar!
jo, und dann gibts ja noch ein bild, wo einer an - bzw eingespannt wie ein ochse mit der 1*1 m spule rumrennt. viel spaß beim ausbuddeln!!

ich hab mich ua auch dafür interessiert, weil kleinteile nicht mehr angezeigt werden, die teile, die man aber noch finden konnte, waren mir doch noch zu klein. die suchtiefe entsprach ungefähr die des topfes im pdf testbericht, aber noch mit größerem objekt!!

es gibt nur eine evtl lohnende anwendung, direkt 2*2 m spule dafür nehmen, und per auto in steppe oder wüstengegenden nach meteoriten suchen!!
in einem filmbericht haben 2 typen mit dieser methode in usa tatsächlich ein dicken brocken aufgespürt, in einer gegend, wo schon öfter meteoriten gefunden wurden. aber auch hier gilt, 1 km² = ca 500 km fahren.

ansonsten empfehle ich immer die standartspule für ein gerät zu nehmen, bzw ca 26-28 ca durchmesser, damit kommt man relativ schnell voran, weil man schnell schwenken kann, außerdem hat man am nächsten tag keinen muskelkater, oder gar ein kaputtes gestänge. wichtig ist, das der detektor es zuläßt, das man sehr schnell schwenken kann!!

mfg