riemenschnalle datierung???

Begonnen von pinki, 28. März 2003, 14:55:13

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

pinki

kann jemand diese riemenschnalle datieren?wozu diente der"fischschwanz"
ackerfund,kupfer oder bronze

Ruebezahl

Hi pinki,
das ist eine Schuhschnalle, 18.Jh. würde ich sagen. :hallo:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

pinki

hallo rübezahl
da du ja oft auf deinen fäkalienfeldern suchst,meine frage:findest du viele schnallen?in welchem zustand?
das problem bei meinem feld(obs ein ehemaliges f.feld ist lässt sich nicht mehr recherchieren)schnallen in gutem bis mittelmässigem zustand und münzen nur schrott(kaum zu identifizieren).
münzen sind extrem angefressen.kommt das vom dünger?

Ruebezahl

Hi pinki,
ja Schnallen finde ich reichlich dort. Wenn ich die Fundhäufigkeit abschätze kann man diese Reihenfolge sagen: Knöpfe, Münzen, Schnallen, Plomben, Fingerhüte ...
Natürlich sind auch bei mir viele Schnallen kaputt. Wenn Eisen dran war, ist nichts mehr davon da.
Die Münzen sind oft recht gut erhalten. Ich habe bei mir sandige und kalkhaltige Böden. Diese trocknen sehr schnell ab, vielleicht deshalb die gute Erhaltung.
Wenn ich in der Umgebung auf schweren Lehmböden suche, sind die Kupfermünzen auch immer schlecht erhalten. :heul:
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

pinki

hallo rübezahl
erstmal danke für die antworten
bin auch heute wieder auf dem acker gewesen(wenn der kleine geboren ist dann is erstmal sense mit sondeln)wieder 3 münzen deutsches reich 1pf 1pf 10pf,2 fingerhüte(leider ne ecke rausgebrochen),ca.10 plomben,mundharmonikaplättchen(is bei mir schon standart),1 musketenkugel,viel kupfer und eisenschrott.und koks,wie kann es sein das koks angezeigt wird???
und zu guter letzt nen vogelring aus alu
kann man irgendwie rausbekommen wo der ring herkommt(welcher vogel?)der ring hat ne nummer und nen adler oder bussardkopf mit krone durchmesser ca.
???knapp ne zigarette.

ich glaub fast das mein acker mal ein jauche feld wahr liegt direkt in der stadt


bis dahin gruss und gut fund
pinki

Ruebezahl

Zum Vogelring ist hier was:
http://www.ifv.terramare.de/bering.htm

Die Funde deuten wohl schon auf ein Feld hin, wo solche Fäkalien ausgebracht wurden.
Wie es ausschaut, wurde es aber erst recht spät als solches genutzt. Oder kommen vielleicht auch noch mal ältere Funde ?

Ja, die Kohlestücken werden manchmal schon angezeigt. Sie sind leiten ja Strom. Aber eigentlich geben sie ein "merkwürdiges" Signal, was man mit der Zeit raushören kann.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

pinki

hallo ihr
meine funde auf diesem acker fangen ab ca 1800
an.sehr viele bleireste und kupferschnipsel.in irgend einem beitrag hatte ich gelesen das es damals zum dübeln benutzt wurde.mal sehen was demnächst noch so alles rauskommt ich danke euch für die antworten und halte euch auf dem laufenden.
grüsse und gute funde
pinki

Ruebezahl

Hi pinki,
jetzt hab ich doch noch mal zwei Fragen. :-D
Wie`s ausschaut hast du da auch "solche" Felder gefunden.
Keine Angst, ich will nicht wissen wo sie genau liegen  :wink3: aber ich interessiere mich für gewisse "Regelmäßigkeiten".

Wie weit sind die Felder von nächsten Stadtkern entfernt ?

Sind gute Verkehrswege (die heutigen Bundesstraßen waren meist auch "gut ausgebaute" alte Handelsstraßen) in der Nähe ? (auch Wasserwege ?)

Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte

Michael

Hallo Pinki!
Der Ring hat nichts mit einer Vogelwarte zu tun, die nur Wildvögel beringen.
Dein Ring ist von einer Brieftaube, also von einem Brieftaubenzüchter und stammt aus dem Jahre 1926. Der gekrönte Adler steht für das Deutsche Reich. Ich habe bis jetzt auch 2 mit gekröntem Adler, die stammen aber erst von 1935+1936. Ansonsten sind die Taubenringe die früher aus Alu waren heute bunt (jedes Jahr eine andere Farbe) und mit klarem Kunststoff ummantelt. Ich finde immer reichlich davon in meinen Habichtrevieren.:-D

Ach übrigens, ich habe einen Taubenringkatalog von 1994 und da ist die Nr. 03274 an Brieftaubenzüchter in 48527 Nordhorn vergeben. Aber ob sich der Zuchtverein so lange gehalten hat??
GugF Michael


[Bearbeitet am 29-3-2003 von Michael]
        GugF Michael, der mit dem C-Scope 1220 XD sucht

pinki

hallo rübezahl
also:
plomben ohne ende gestern 10 stück in ca 3st
dann viele schnallen selten heil
bis jetzt 2 tallien haken von ner uniform einige uniform knöpfe viele münzen älteste ca.1800
etliche musketenkugeln usw ich sondel jetzt seit ca 3monaten immer mal für 2-3 stunden 2mal die woche meistens wenns dunkel istdas feld(felder)liegen im kern von rheine/westf. direkt an der ems.die ems wurde vor hunderten jahren mit schiffen befahren(emspünten)wurden von pferden über den fluss gezogen einige handelswege in der nähe(töddenweg/friesenstrasse usw)verkehrs anbindung  über b70 und b481 und a30
rheine ist historisch gesehen eher uninteressant wenn man recherchiert kann man wohl was rausfindenschlachlen waren hier keine römer waren hier angeblich auch nicht kelten ja(hier gibts einen kelten-club)viele bauernhöfe sehr stadtnah bentlager münzschatz vor 100 jahren viel industrie rheine wurde dadurch aufgebaut(kümpers/ernsting usw)
so da müsstest du erstmal was mit anfangen können.ich habe keine angst das mir einer was wegnimmt(was im boden liegt ist für alle da)hier ist mit sondengängern eh nicht das meiste los(irgent einer noch aus rheine  hat sich aber noch nicht gemeldet )greven ist noch1-2  lingen sind auch 2 mehr weiss ich nicht


ich such mal nen guten link raus über die geschichte von diesem ort.muss nur wissen wie ich den hier rein setzen kann


bis dann
pinki
@michael
danke für die info
wier haben hie unmengen von züchtern es wird sicher nicht der letzte sein den ich finde

[Bearbeitet am 29-3-2003 von pinki]

Ruebezahl

Hi pinki,
den Link aus der Adresszeile einfach mit "Strg C und Strg V" in den Beitrag kopieren.

Danke für die Infos. :-)
Für den Transport der Fäkalien wurden spezielle Wagen benutzt.
Auch der Transport in Kähnen ist belegt.
Entsprechende Felder habe ich bisher nur in der Nähe solcher Transportwege finden können. Ich habe die Vermutung, daß nur die besser befestigten Handelstraßen für die schweren Gespanne befahrbar waren.
Bei Transport auf dem Landweg, lag die bisherige Obergrenze bei ca. 15km vom Stadtkern.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

"Große Erfolge sind weniger spürbar als persönliche Vorteile"
Napoleon Buonaparte