nackenrindiger Minimeissel von Flussterrasse...??

Begonnen von Silex, 21. April 2007, 22:43:57

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Silex

... ohne Schlagspuren an der Rindenpartie... ohne Vergleichsstücke in der Region.... ohne Ahnung
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Grenzton

Hallo Edi.
Solche Stücke habe ich in unserer Gegend auch gefunden. Sehen aus wie durch Frostsprengung entstandenen Klngen die anschließend leicht behauen wurden.
Ich könnte mir ein Werkzeug "auf die schnelle" vorstellen. denn die Retuschen sehen immer gleich aus. Das kann kein Zufall sein...
Von meinem Acker kenne ich einige dieser Teile.

Gruß, Kalle
Ich möchte schlafend sterben wie mei Opa, und nicht schreiend wie sein Beifahrer!

Der Wikinger


Stichwort Frostsprengung !!

Es könnte durchaus eine Frostsprengung von einem ehemalig grösseren Stück / Artefakt sein !!  :winke:

Silex

Danke Leute, die Unterseite sieht tatsächlich nach Frostsprengung aus. wenn dem so ist
dann bleiben, vorerst mal, tatsächlich nur die 2 Möglichkeiten die ihr abgedeutet habt:
Frostgesprengtes Primitivgerät ...oder
Frostsprengling der  schnell und flüchtig zu einem Werkzeug modifiziert wurde.
Die Fundumstände, die ich vergessen hatte :
Steilufer in unmittelbarer Flussnähe
Beifunde: Mehrere , neolithisch-frühbronzezeitliche Erntemessereinsätze.
Völkerwanderungszeitliche Keramik. Allgemein steinzeitliche Abschläge und Kerne.
Ich tippe , rein vom Gefühl her, auf das bei uns so seltene Neolithikum.
Heute hab ich die Funde von 2006 abgegeben....in ein, zwei Jahren wissen wir vielleicht ein bißchen mehr.
Servus , vom
Edi
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