Ab 17:40 wird über das Dilemma in BW berichtet.
http://swrmediathek.de/player.htm?show=4d10a351-bcb4-11e6-8e1e-005056a12b4c
Es kann natürlich auch sein, dass die jungen Archäologen vom Regen in die Traufe kommen,
da private Grabungsfirmen erst einmal gewinnorientiert sind
und auch sparen, wo es nur geht, damit ein Gewinn hängen bleibt.
"Probezeit" wird es, wie in jedem privaten Unternehmen, auch da geben.
Mal davon abgesehen dürften die Grabungskampagnen für die Unternehmen, welche eine Grabung finanzieren müssen,
wohl in Zukunft teurer werden als wenn es das Amt macht.
Es bleibt abzuwarten. :kopfkratz:
Es ist zum xxxxx.. mit den Zeitverträgen. 14 Zeitverträge in 5 Jahren hat die arme Archäologin nun schon hinter sich. Ich nenne solche Verträge inzwischen Mc. Donald-Verträge. >Du wirst nur bezahlt wenn wir dich brauchen. Ich kann nicht beurteilen wie gut (Qualität) da Grabungsfirmen arbeiten aber ich denke das zu jeder Grabung ein Archäologe/In gehört.
Die Tatsache das der Bauherr bezahlen muss stinkt mir auch. Geschichte ist und bleibt Allgemeingut und sollte mindestens zur Hälfte vom Land bezahlt werden. Aber es ist einfacher eine externe Firma zu engagieren als sich um ein Budget zu kümmern das es zulässt Archäologen fest anzustellen. Die Sparmaßnahmen auf Kosten des Personalbugets sind ja inzwischen Gang und Gäbe. Das beginnt mit Reinigungsunternehmen und geht rauf bis zu Ärzten. Da werden aus Berufen Jobs und das scheint mir für das jeweilige Ergebnis der Arbeit nicht gerade positiv zu sein.
Gruß
mc.leahcim
Zitat von: mc.leahcim in 13. Dezember 2016, 15:11:59
Die Tatsache das der Bauherr bezahlen muss stinkt mir auch.
Achtung!
Das betrifft nicht den normalen Häuslebauer!
(Zumindest konnte mir noch niemand ein konkretes Beispiel nennen.)
Auch wenn es gerne so von manchen verklickert wird.
Der hat im Höchstfall einen Baustop.
Zwar für den Betreffenden auch ärgerlich aber wie Du selbst schreibst,
"Geschichte ist und bleibt Allgemeingut."
Dafür muss er halt einen Baustop in Kauf nehmen.
Zitat von: Daniel in 13. Dezember 2016, 15:32:56
Achtung!
Das betrifft nicht den normalen Häuslebauer!
(Zumindest konnte mir noch niemand ein konkretes Beispiel nennen.)
OK. Also nur bei Bauvorhaben im öffentlichen und privatwirschaftlichen Bereich?
Zitat von: mc.leahcim in 13. Dezember 2016, 16:07:18
OK. Also nur bei Bauvorhaben im öffentlichen und privatwirschaftlichen Bereich?
Zumindest wurde es uns so erklärt.
Ab dem 31. Dez. sind meine Kollegen arbeitslos :heul:
Seit 2012 arbeiten wir zusammen es ist furchtbar ! :besorgt: :besorgt: :besorgt:
... das war auch auf unserer diesjährigen Grabung ein Thema ...
Große Ungewissheit, wie es weitergehen soll !
Gruß Fieldwalker
Tja ... und dann war da noch sone Komische "Unions-Firma", welche mit der "Forderung nach Mittelkürzungen bei der Amtsarchäologie" ihren
Protest ausdrücken möchte, dafür sogar Mitgliedsbeiträge einfordert ....
Komische Welt. :nono:
Zitat von: Daniel in 13. Dezember 2016, 15:32:56
Achtung!
Das betrifft nicht den normalen Häuslebauer!
(Zumindest konnte mir noch niemand ein konkretes Beispiel nennen.)
Auch wenn es gerne so von manchen verklickert wird.
Der hat im Höchstfall einen Baustop.
Zwar für den Betreffenden auch ärgerlich aber wie Du selbst schreibst,
"Geschichte ist und bleibt Allgemeingut."
Dafür muss er halt einen Baustop in Kauf nehmen.
Moin. Also hier in Niedersachsen gilt das " Verursacher" Prinzip. Wenn jemand bauen möchte entscheidet die regional Archäologin , ob er diese Vorhaben Archäologisch betreuen lassen muß oder nicht. Wenn ja "darf" er es auch bezahlen.
Gruß
Thomas