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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: Wiesenläufer in 06. September 2018, 20:34:00

Titel: Was für ein Klopper
Beitrag von: Wiesenläufer in 06. September 2018, 20:34:00
Moin,

heute muss ich meinen schönen Fundplatz verlassen, da der Landwirt morgen Jauche aufbringen will und dann die Einsaat macht.  :heul:
Und da gibt es neben der RKZ auch Steinzeit. Habe schon so viele Funde dort gehabt und hatte mich gefreut, nach dem Regen Flint und Keramik suchen zu können. Auch da wurde mir schon ein Strich durch die Rechnung gemacht.  :heul: Er hat das Feld nochmal bearbeitet.
Zwei Teile ließen sich dennoch erblicken. Eins davon ist dieser "Riese" von Halbrundschaber. Der Wind hatte den Sand weggeweht.  :-D

Stolze 9 cm breit und 7,5 cm hoch !!

Der muss für eine Männerfaust gewesen sein.

Gruß
Gabi
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: Wiesenläufer in 06. September 2018, 20:34:37
 :-D :-D

Eine Stelle, am Schlagpunkt sieht verdächtig glatt aus, wird aber wohl nur natürlichen Ursprungs sein. Obwohl, es schimmert leicht rötlich, als ob damit was geschliffen wurde.
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: RockandRole in 06. September 2018, 20:43:46
Hallo Gabi,

Jes' Maria, meine Neolithiker hätten einen Monat davon Artefakte machen können. Tolles Stück.

Liebe Grüße Daniel
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: StoneMan in 06. September 2018, 22:12:20
Zitat von: Wiesenläufer in 06. September 2018, 20:34:37
:-D :-D

Eine Stelle, am Schlagpunkt sieht verdächtig glatt aus, wird aber wohl nur natürlichen Ursprungs sein. Obwohl, es schimmert leicht rötlich, als ob damit was geschliffen wurde.

Moin Gabi,

ein brachiales Ding :glotz: :irre:

Beschreibe oder zeige einmal die glatte Stelle wenn Du nicht den Schlagflächenrest meinst.

Jedenfalls ist am Schlagpunkt ein fetter Hertz´scher Kegel (Schlagkegel > Klick < (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,57701.msg358052.html#msg358052)) - vielleicht meinst Du gar diese Stelle?

Gruß

Jürgen
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: Wiesenläufer in 07. September 2018, 05:33:38
Zitat von: StoneMan in 06. September 2018, 22:12:20
Moin Gabi,

ein brachiales Ding :glotz: :irre:

Beschreibe oder zeige einmal die glatte Stelle wenn Du nicht den Schlagflächenrest meinst.

Jedenfalls ist am Schlagpunkt ein fetter Hertz´scher Kegel (Schlagkegel > Klick < (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,57701.msg358052.html#msg358052)) - vielleicht meinst Du gar diese Stelle?

Gruß

Moin Jürgen,

genau, diese Stelle meine ich. Einige Partien sind zwar auch relativ glatt aber nicht so glatt. Man kann einen kleinen Unterschied fühlen.

Gruß
Gabi
Jürgen
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: Wiesenläufer in 07. September 2018, 08:44:33
Zitat von: RockandRole in 06. September 2018, 20:43:46
Hallo Gabi,

Jes' Maria, meine Neolithiker hätten einen Monat davon Artefakte machen können. Tolles Stück.

Liebe Grüße Daniel


Moin Daniel,

manchmal ist es schon erstaunlich. Da wird einerseits jedes Fitzelchen genutzt und dann wieder verschwenderisch mit dem Material umgegangen.

Gruß
Gabi
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: thovalo in 07. September 2018, 19:46:21

Liebe Gabi!

Ich kann mir vorstellen, dass so ein durch einen harten direkten Schlag abgetrenntes Wuchtstück ggf. soagr aus den Metallzeiten stammt.


lG Thomas  :winke:
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: StoneMan in 07. September 2018, 22:01:57
Zitat von: Wiesenläufer in 07. September 2018, 05:33:38
Moin Jürgen,

genau, diese Stelle meine ich. Einige Partien sind zwar auch relativ glatt aber nicht so glatt. Man kann einen kleinen Unterschied fühlen.

Gruß

Gabi

Moin,

nun, das ist ja der Schlagflächenrest. Wie es aussieht wurde die Schlagfläche nicht präpariert, also eine Altfläche.

Nicht ausschließen würde ich ein MultiTool, terminal Scraber, basal Knusesten (Klopper)... ich darf spekulieren  :-D

Kommt in allen Kulturgruppen vor (PVP).

Gruß

Jürgen
Titel: Re:Was für ein Klopper
Beitrag von: Wiesenläufer in 08. September 2018, 06:09:49
Moin,

@Thomas, @Jürgen,  auf vielen meiner Flächen, die ich begehe ist, es äußerst schwierig zeitbezogene Fundplätze einzugrenzen. Zu sehr vermischen sich die Funde, wie ich auch anhand der Keramik (manchmal) erkennen kann. Leichte Böden und Wasser in der Nähe waren hier im Norden nun mal sehr begehrt.

Gruß
Gabi