pfeilspize
tut mir leid muß mich erst einmal zurechtfinden gleich gehts besser
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Moin,
also, ich habe hier im Norden (bei Hamburg) erst eine Pfeilspitze mit angedeuteten Dorn gefunden, ähnlich grob hingezimmert. Diese Spitzen datieren ins Endneolithikum. Kulturell könnte es Glockenbecherzeitlich sein. Genaueres könnte über Beifunde, besonders verzierte Keramik gesagt werden. gibt es Keramik von dem Fundplatz?
Gruß Ralf
Erst einmal herzlichen Dank für die SEHR viel besseren Bilder, denn gerade dieses Projektil ist sehr interessant!
Die Nennung der Region ist unendlich wichtig in Bezug auf das kulturelle Umfeld und die Verfügbarkeit von Materialien.
Das Material erinnert in Textur, Färbung und dem Bild der Bruchfähigkeit an Quarzit, doch gibt es auch verschiedene Silices (Hornstein/Feuerstein) die so wirken können ..... ganz klar ist das, ohne das Stück direkt in der Hand und vor Augen zu haben, nicht. Wo qualitätsvolle Rohmaterialquellen nicht unmittelbar nahe liegen, sind oft ungewöhnliche Materialien mit dabei.
Die Ausformung mit einer breiten "Schäftungszunge" beginnt bereits im späten Neolithikum und bereits ab dieser Zeit würde ich die Herstellung dieses Stücks, auch aufgrund der breiten Ausbildung des Blattes und der gebogenen Seitenlinien, ansetzen. Deutlicher prägend in der Region sind französische "Kultureinflüsse" und technologische Traditionen.
Ein bemerkenswerter und nicht alltäglicher Fundbeleg ist das allemal!
Es wäre vielleicht ein Option, Dich mal in der Ausstellung und der Literatur des Trierer Landesmuseums umzuschauen!
LG und einen "guten Rutsch" thomas