Diesen Stein habe ich beim Sondeln gefunden. Ich denke er ist aus Granit. Sein Gewicht: 373 Gramm, bei einer Länge von circa 13 cm, und einer Breite: oben 4 cm; unten: 2,5 cm ; Tiefe oben: circa 4,5 cm; unten 2,0 cm.
Gefunden habe ich ihn auf einem Acker, der etwa 100 m neben der Fundstelle eines Mammutbackenzahns liegt. Dort habe ich noch einige andere interessante Steine gefunden, die ich hier in den nächsten Tagen noch vorstellen möchte. Zur besseren Zuordnung hilft vielleicht die Info, dass die Fundstelle des Homo Heidelbergensis etwa 15 Km von hier entfernt liegt.
Ob es ein Steinzeitwerkzeug ist, weiß ich nicht. Ich habe aber eine Vermutung, dass es ein Steinhammer, oder ein Schlägel ist. Vielleicht sieht er aber auch nur gut aus, was möglich wäre.
Über sachkundige Beurteilung von Euch würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße
Peter
Die Bilder musste ich nachladen.
Lieber Peter!
Dein Fundbeleg ist in Form und Gewicht schon einem Schlagstein entsprechend. Wie so oft handelt es sich um ein lang-schmales Geröll. Doch leider zeigen die Enden keine charakteristischen Merkmale von Schlagflächen. Somit bleibt es bei einem Natrustück.
liebe Grüße
Thomas :winke:
Schließe mich dem an. Gruss..
Selber Acker, anderer Fund.
Abmessungen:
Länge: 12 cm
Breite über die Mitte: 7 cm
Breite unten: 3 cm
Dicke: 1,5 cm
Gewicht: 193 Gramm
Über Beurteilungen würde ich mich freuen
Gruß
Peter
In der Mitte ein patiniertes Tonschiefergeröll. Diese Gerölle wurden bevorzugt zur Nutzung als Retuscheur eingesetzt. Von einer solchen Nutzung zeigt das Stück allerdings keine Spuren.
Auch ein natürlich überprägtes Geröll, das stellenweise durch die Landwirtschat oder sonstige Bewegung angeschlagen ist.
liebe Grüße
Thomas :winke:
Hallo :winke:
Ich denke, Thomas hat leider recht. Gerade, weil es die wirklich aller einfachste Bearbeitung wäre, ist das schon mal nichts. Ein rundlicher Kiesel mit einseitiger Bearbeitung, ohne auch nur die andere Seite zu bearbeiten, um eben diese Seite einfacher retuschieren zu können, fällt aus. Auch diese kleinen punktuellen Einschläge deuten auf ein dünneres metallenes etwas hin und nicht auf eine Clacton Technik, wo man mit einem Schlagstein direkt hart auf das zu bearbeitende Objekt geschlagen hat. Da sind die Buchten größer.
Liebe Grüße, und nie die Suche aufgeben. Das gleiche Zeug habe ich auch gefunden.