Auf einem neuen bandkeramischen Fundplatz im Rhein-Main-Gebiet konnte ich heute diese Spitze finden.
Eine ziemlich scharfe abgebrochene Spitze. Bohrer oder Projektil? Gruss..
Hallo Nano,
schwer zu sagen... Ich würde von den Fotos her eher zum Bohrer tendieren. Ist da dorsal nicht Glanz zu sehen?
Gruß
Bastl
Dank dir, Glanz ist nicht da, aber die Lateralen scheinen mir etwas verrundet, abgenutzt. Bohrer wäre schon naheliegend. Gruss..
Wirklich schwer zu beurteilen, wobei ich eher zu einer Pfeilspitze tendiere.
Nanoflitter, hast du noch ein Bild vom Querschnitt?
Gruß
Holger
Dank auch, Danske, der Querschnitt ist ein flacheres Dreieck. Gruss..
Zitat von: Nanoflitter in 15. Januar 2018, 21:32:06
Dank auch, Danske, der Querschnitt ist ein flacheres Dreieck. Gruss..
Moin,
bei einem flachen Dreieck denke ich eher nicht an Bohrer - wenn denn Spekulieren erlaubt ist :zwinker:
Weil es auch sehr regelmäßig wirkt.
Allerdings kenne ich euer Inventar nicht so gut wie Du.
Fragment eines Spitzgerätes.
Gruß
Jürgen
Dank auch, Jürgen, bei solchen abgebrochenen Spitzen ist es eigentlich unmöglich, herauszufinden, was es mal war.
Ich versuchs aber wider besseren Wissens selbst immer wieder. :schaem: Gruss...
:prost:
Ich kenne hier niemanden, der das nicht tut.
Guat goahn
Jürgen
Sieht aus, als wäre sie partiell flächenretuschiert?
mfg
Na ja, an so einem dünnen Stück treffen sich automatisch die Ausläufe einer beidseitigen Retusche, wenn sie nicht allzu steil angelegt wird. Gruss..
Zitat von: Nanoflitter in 16. Januar 2018, 05:53:37
Na ja, an so einem dünnen Stück treffen sich automatisch die Ausläufe einer beidseitigen Retusche, wenn sie nicht allzu steil angelegt wird. Gruss..
Die dreieckige Form, die scharfe Spitze (wie du weiter oben schreibst) und die beidseitige Kantenretusche deuten für mich auf ein Projektil. Bin gespannt was die Fachleute irgendwann dazu sagen.
Ggf. mit Nr. 2 auf http://www.steine-scherben.de/thema5l.htm vergleichen.
Die Basis scheint allerdings anders ausgeführt worden zu sein.
mfg
Dank dir, leider gibts hier keine Fachleute, die sich unsere Fundmeldungen ansehen und auswerten. Das wird nur, wenn überhaupt in die DB eingetragen und zur Ortsakte abgegeftet. Keine Rückmeldung. Gruss..
Moin Nanoflitter,
schau Dir doch einmal in diesem PDF > Klick < (https://www.academia.edu/31223041/Vier_Jahrtausende_Se-Sa-Rhe-Traditionsraum_8900-4900_calBC_in_Mitteleuropa._Arch%C3%A4ologische_Berichte_des_Landkreises_Rotenburg_W%C3%BCmme_20_2016_37-68) die Pfeilspitzen an. Auf Seite 27 sind auch
recht ähnliche aus Deiner Kulturstufe abgebildet.
Zudem würde ich Erwin Cziesla einfach einmal anschreiben, sein Interesse an Spitzen ist nach wie vor groß.
Ich denke er wird Dir zumindest sagen können, ob es sich um eine Pfeilspitze handeln kann.
Gruß
Jürgen
Eine ziemlich ähnliche hat ich schon mal, allerdings von einem anderen LBK Platz. Auch hier fehlt was an der Basis. Gruss..und dank dir!
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,66451.msg412960.html#msg412960 (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,66451.msg412960.html#msg412960)
Moin,
tatsächlich recht ähnlich, nur eben doch deutlich spitzer im Winkel ~ 30° vs 40° ,
das ist das, warum ich eher zu einem Spitzgerät tendiere.
Vielleicht doch so ein flacher Klingenbohrer. Sind bei euch ja durchaus vertreten.
Für ´ne Spitzklinge ist die Retusche zu flach oder?
Schreib doch den Erwin an.
Gruß
Jürgen
Bin auch sehr gespannt, was nun dabei rauskommt.
Wobei ich gar nicht an Bandkeramik oder Meso gedacht habe, sondern eher an MK oder Wartberg.
@Jürgen: Danke für den interessanten Link :Danke2:
LG
Holger