Moin,
bin mir nicht sicher wie ich dieses Teil ansprechen soll. :nixweiss:
Meine Vermutung geht so in Richtung; umgearbeitetes Beilschneidenfragment. Maße: 5,5 x 3cm
Könnt ihr da weiterhelfen ?
Ist wieder ein Fund von > diesem (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,75373.0.html) < Fundplatz, wo ich schon einige schöne Sachen her habe.
Gruß
Gabi
Beeindruckend, 5cm breit wäre ne ganz schöne Nummer gewesen. :staun: Insgesamt etwas flach, wohl der Grund seines Endes. Gruss...
Es ist ein Kernbeil vom "OherTyp", bei dem die Schneidenschläge von der Schneide aus angelegt sind und nicht quer zur Achse.
LG Klaus
Moin Klaus,
das habe ich jetzt nicht so ganz begriffen. :schaem:
Habe ich es falsch ausgerichtet ? ist das ein fertiges oder wie muss ich mir das vorstellen ?
Gruß
Gabi
Das Stück ist vollständig. Hier mal ein Vergleichsstück vom Dümmer, Siedlung "Hüde 1" (Stapel 1991)
Jetzt geht mir ein Licht auf.
Dann gehört es demnach ins Mesolithikum !?
Habe einen Artikel gefunden (Beile, Spitzhauen und Keulen der Mittelsteinzeit zwischen Rhein- und Werra – Gewissheit und Erwägungen ),
indem die kleinen Beile beschrieben werden. Demnach ist es ein "archaischer" Typ. > Kernbeile (http://altsteinzeit-hessen.de/wp-content/uploads/2017/10/Fiedler-Beile-im-Mesolithikum.pdf) <
Gruß
Gabi
In Hüde datiert das Stück stratigraphisch sicher in die entwickelte TBK.
Gruß
palaeo1
Würde mir den Beitrag gerne mal durchlesen, hast Du einen Link dazu ?
Gruß
Gabi
Hallo Klaus,
die Bezeichnung "Oher Typ" habe ich noch nie gehört. Entspricht dieser Beiltyp den bei PVP aufgeführten Kernbeilen mit spezialisierter Schneide, die ja auch nicht quer sondern längs zur Beilklinge geschlagen wurde?
Das wäre dann ein Leittyp für die jüngste Ertebøllezeit, kommt aber noch bis in das Neolithikum vor.
LG
Holger
Hallo Wiesenläufer,
ein prächtiges Beilchen welches für mich sehr gut in das
nordische Neolithikum passt.
Tolle Bilder!
LG Fischkopp
Dieser Beiltyp tritt signifikant in der späten Ertebølle-Kultur auf und findet sich eben auch noch in der entwickelten TBK (3650-3400 calBC). Nach Peter Vang ist es der Typ 146. Links zu pdf's habe ich leider nicht.
LG Palaeo1
Hier noch einmal ein aktuelles Stück, das ich gerade auf den Tisch bekommen habe. Es stammt aus dem Ldkr. Rotenburg (Wümme)
Moin,
ganz lieben Dank für Deine Bemühungen und Erklärung! Palaeo 1
Dann werde ich mal bei PVP nachschauen.
Gruß
Gabi
Auch wieder eine interessante nordische Spezialität! :glotz:
lG Thomas