Moin . Dieses Stück gab es gestern auf einem Acker in der Region Hannover. Dazu gab es wenige Flintabschläge und Eisenschlacke in größerer Zahl. Es handelt sich dabei wohl um ein Schleifsteinfragment aus Sandstein. Wobei was schliff man in der Rille ?
L.38 mm , H. 18 mm , B. 22 mm
Gruß
Thomas
Moin, Thomas,
ein spannendes Teil! Könnte es sich eventuell um ein Fragment eines Pfleilschaftglätters handeln? Wie breit ist denn die Rille?
Viele Grüße
Neos
Die Rille ist oben ca. 1,5 mm breit. Sie verläuft nach unten aber Spitz. Bei einem Pfeilschaftglätter müßte diese doch wohl rund sein oder ?
Hallo, Thomas,
Zitat von: Birk in 17. Februar 2019, 09:14:26
Die Rille ist oben ca. 1,5 mm breit. Sie verläuft nach unten aber Spitz. Bei einem Pfeilschaftglätter müßte diese doch wohl rund sein oder ?
ok, weder 1,5 mm Breite noch das spitz zulaufende Ende passen zu einem Glätter. Schade eigentlich!
Gruß
Neos
Moin,
@ Thomas, wie ist denn die Oberfläche in der die Rille ist gestaltet - plan, konvex oder anders?
Gruß
Jürgen
Moin,
die V förmige Rille ist ideal um damit Knochennadeln und Pfrieme zu Schleifen.
Aber es können auch die Schneiden von Knochen und Geweih Meißel damit nachgeschärft werden.
( Instandhaltung-Pflege )
LG Manfred
Zitat von: Neos in 17. Februar 2019, 09:03:51
Moin, Thomas,
ein spannendes Teil! Könnte es sich eventuell um ein Fragment eines Pfleilschaftglätters handeln? Wie breit ist denn die Rille?
Viele Grüße
Neos
Das ist ein Stein zum Schleifen von Knochennadeln/Knochengerätschaften.
Sicher kein Pfeilschaftglätter.
lG Thomas :winke:
Moin Leute. Danke für die Hilfe. :-) Jürgen ,die Oberfläche ist Plan und diente wohl zuerst als Schleifstein. Auf Bild 3 ist das einigermaßen zu erkennen .
Gruß
Thomas
Moin,
@ Danke für den Nachtrag Thomas Birk.
Bild 3 hatte ich leider gar nicht vergrößert :schaem: ich nahm an, es wäre die Rückseite :nono:
Dann würde ich Manfreds Ausführung gerne folgen - er hat dahingehend ja eigene Erfahrung aufzuweisen.
Gruß
Jürgen
Gutne Abend!
Hier zum Vergleich ein Fundbeleg vom rechten NIederrhein. Der Fundbeleg stammt aus Fundzusammenhängen der "Rössener Kultur" und ist "brotlaibförmig" ausgebildet. Eine plan geschliffene Seite mit V-förmiger Rille und gegenständig gewölbte Seite, ebenfalls mit einer V-förmig geschliffenen Rille.
lG Thomas
Moin Leute. Ich kann euch bestätigen. :super: Der Fachmann sagt auch " für Knochennadeln".
Interessante Bilder Thomas. Danke dafür. Das passt schon. :zwinker:
Gruß
Thomas