Servus,
dieses Stück fand ich auf einem bandkeramischen Acker der schwäb. Ostalb.
Für mich sieht die Schräge retuschiert aus.
Beste Grüße
Christian
Servus,
Wahrscheinlich waren die heute gebräuchlichen Typologien auf der Ost-Alb noch nicht angekommen.
So tauchen (auch anderswo) immer wieder Werkzeuge auf, die nicht unserer Vorstellung entsprechen.
Dieser klingenähnliche Abschlag hat einen Leitgrad und daneben eine dünnere Zone.
Diese wurde durch Retusche schräg zulaufend retuschiert.
Hat sicherlich Sinn gemacht - welchen weiß ich auch nicht.
Paläo, der sich mit 'Archäologenprosa' bestens auskennt, wird sicher einen Begriff für die Fundaufnahme
in Reserve haben.
Ähnlich mit einseitig retuschierten Bohrern, vielleicht 'einseitig retuschierte Spitze' oder 'Spitzgerät'?
Hauptsache ist doch, das was wir vorfinden zu dokumentieren.
Wer weiß ob nicht später durch weitere Funde neue Zusammenhänge erkennbar werden.
LG
Jan
Zitat von: Steinkopf in 03. Januar 2019, 00:05:47
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So tauchen (auch anderswo) immer wieder Werkzeuge auf, die nicht unserer Vorstellung entsprechen.
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Ähnlich mit einseitig retuschierten Bohrern, vielleicht 'einseitig retuschierte Spitze' oder 'Spitzgerät'?
Hauptsache ist doch, das was wir vorfinden zu dokumentieren.
Wer weiß ob nicht später durch weitere Funde neue Zusammenhänge erkennbar werden.
Moin,
:super:
mit einseitig retuschierten Spitzen / Spitzgeräten lassen sich in weiche Medien trefflich Löcher pieksen.
Gruß
Jürgen