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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: Silex in 04. Januar 2009, 22:37:38

Titel: Quetschlinge extrem zerrüttet
Beitrag von: Silex in 04. Januar 2009, 22:37:38
von einem Jurasteilhang.
Beifunde : Durchbohrtes , neolithisches Hammerfragment, Neolithikum, Mesolithikum, frühe Metallzeiten.

Die Diskrepanz zwischen Größe und  Krafteinwirkung macht mich stutzig.
2 relativ kleine , grob rechteckförmige Jurahornsteinstücke, oben und unten quasi unbeschädigt aber an den Seiten  wurde mächtig dreingedroschen. Die Zerrüttungen deute ich eher als senkrechte Krafteinwirkung denn als  seitliche Bewegungseinwirkung.
Die Kraft der Steinzermürbung kann auch kaum von der Handhabung mit dem Stück selbst ausgegangen sein.
Ich tippe auf Zwischenstücke mit denen  mittels Hammerkraft irgendetwas(?) bearbeitet wurde.
Beim ersten Stück verdutzt allerdings diese Theorie vor der "geschwungenen" , durchwegs gleichstark (auch in den Niederungen) beanspruchten Arbeitskante.
Wäre,  trotz allem gesagten, Feuerschlagstein eine Option?

Bis bald

Edi
Titel: Re: Quetschlinge extrem zerrüttet
Beitrag von: Kelten111 in 04. Januar 2009, 22:58:07
Hallo das ist insovern ich beurteiln kann nicht!
:winke:
Titel: Re: Quetschlinge extrem zerrüttet
Beitrag von: Silex in 04. Januar 2009, 23:29:48
Das sind auch extreme Sonderlinge in unserer Fundlanschaft, kelten 111. Und nur hier auf 100 x100 m gibts das bei mir....auch das durchbohrte Steinhammerfragment (hier  auch im Forum)  ist weitum ein Unikat.
Endlich Frühling für die Sucher
wünscht
Edi
Titel: Re: Quetschlinge extrem zerrüttet
Beitrag von: Kelten111 in 04. Januar 2009, 23:58:16
Aber das Teil ist für mich nichts als ein Geoartefakt sehe beim besten Willen keine Bearbeitungsspuren! :idee: