Hallo, könnte es sich hier um einen Querschneider handeln. :kopfkratz:
Das Stück hat entlang der Schrägen eine schöne Retusche (rote Linie, Bild-m2,m3,m4).
Gegenüber ist die Retusche nicht so schön aber auch deutlich zu erkennen (grüne Linie, Bild-m5,m6,m7).
Fundort ist der Acker wo ich schon Keramik (Tiefstich), eine Klinge, Abschläge, Kerne, Kratzer u.s.w. her habe.
LG Moonk :smoke:
Und der Rest.
Leider sind die Bilder nicht so gut, bei Bedarf mache ich morgen bei Tageslicht welche. :friede:
LG Moonk :smoke:
Ob es ein Querschneider ist weiß ich nicht........
Es wirkt mesolithisch auf mich.
Die Retusche auf m10 ist zwar nicht einwandfrei, aber ich glaube das ist ein kleiner aber feiner Fund.
m.
Hallo, m10 ist bei Bild m111.jpg die rechte Seite (hinten rechts die Einkerbung), die Retusche geht von der grünen Linie rechts weiter um die Ecke herum bis zu der Einkerbung (auf der rechten Seite ohne Lupe fast nicht zu erkennen). :irre:
Ist auf dem Bilder leider schlecht zu erkennen, Schei.. Kunstlicht.
Für einen Querschneider ist ja nur die Retusche entlang der roten und der grünen Linie wichtig oder liege ich da falsch. :kopfkratz:
LG Moonk :smoke:
Sieht tatsächlich eher nach einem mesolithischen Trapez aus.
Zitat von: LITHOS in 11. März 2010, 22:28:41
Sieht tatsächlich eher nach einem mesolithischen Trapez aus.
Hallo Forum,
dem schließe ich mich an. Querschneider halte ich für fraglich.
Ein Steinsucher
Hallo, wäre natürlich schön wenn es sich um ein mesolithisches Trapez handeln würde, den die anderen Funde auf diesen Acker sind laut Amt alle neolithisch. :prost:
Hier die Masse: 21*14mm und die Breite ist auch 14mm, 3,5mm dick.
Was spricht gegen einen Querschneider und für ein mesolithisches Trapez. :kopfkratz:
Wurden nicht beide als Pfeilspitzen verwendet.
LG Moonk :smoke:
Das Längen-Seitenverhältnis deutet darauf hin. Es gab aber auch lange Pfeilschneiden im Mesolithikum.
Wo ist eigentlich der Wikinger, wenn man ihn schon mal braucht? :-D
Hier einige Bilder bei Tageslicht. :winke:
Leider bekomme ich die Retusche nicht ordentlich auf das Bild, liegt sicher daran das der Flint fast durchsichtig ist. :kopfkratz:
LG Moonk :smoke:
Hallo, da sich von den vielen anderen Experten keiner meldet, sehe ich das mal als stumme Zustimmung zum mesolithisches Trapez. :winke:
Vielen Dank und ein schönes Wochenende wünscht euch der Moonk. :smoke:
Experten? Wir sind Laien.
Wie du schriebst, kann man dort Megalith/Tiefstich finden. Dann bin ich mir doch recht sicher, dass dies ein mesolithisches Trapez ist.
Grüße!
Hallo, es handelt sich dabei um Tiefstichkeramik ( Emsländische) von der nordwestdeutschen Trichterbecherkultur.
In ca 500m Entfernung ist ein zerstörtes Megalithgrab. :heul:
Das würde aber alles für Neolithikum sprechen, natürlich kann der Acker aber auch im Mesolithikum schon Menschen beherbergt haben. :kopfkratz:
LG Moonk :smoke:
Auf den günstigen Stellen saßen sie ja zu jeder Zeit, außerdem ist eine Pfeilbewehrung überall zu finden und sagt fast nichts aus.
Die Querschneider der Tiefstichkeramik sind doch eher lang als breit. :kopfkratz:
Hallo, auch dieses Stück war heute mit zum Amt und es wurde als Querschneider bestimmt, zeitlich gehört es vermutlich ins Spätmesolithikum. :super:
HG Moonk :smoke: