Dieser Fund stammt von einem vorwiegend bandkeramischen Flurstück im Rhein-Main-Gebiet.
Bei diesem recht umfangreich retuschierten Stück weis ich nicht genau, ob man es eher als Projektil aus dem Mittelneolithikum oder Kratzer oder sonstwas anspricht. Für ne Spitze etwas unsymmetrisch fürn Kratzer zu umfangreich retuschiert. Ich habs mal wie eine Spitze abgelichtet. Gruss..
Zitat von: Nanoflitter in 27. September 2017, 20:13:59
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Bei diesem recht umfangreich retuschierten Stück weis ich nicht genau...
Moin,
gräm Dich nicht, so etwas kommt in den besten Museen vor. Vor ein paar Tagen
in Schloss Gottorf gesehen :glotz:
Gruß
Jürgen
:-D so ein feiner Stichel... :glotz: Gruss..
Mir fallen dazu zwei Optionen ein:
1. die nicht fertig gestellte verworfene Vorarbeit eines jünger datierenden Projektils
2. ein Bohrer mit abgebrochenen Funktionsende
........ bandkeramisch scheint mir der Fundbeleg auch aufgrund der Bearbeitungsweise und der Ausformung nicht zu sein. Im älteren Neolithikum wurde intensiv mit kleinformatigeren Klingen gearbeitet aus denen so ziemlich alles an Bedarf gefertigt wurde. Eigentlich recht monoton die Steinarbeiten der frühen seßhaften Bauern.
Dank dir, " recht monoton die Steinarbeiten der frühen seßhaften Bauern" :super: Die Bohreroption halte ich zusätzlich noch mit fest. Gruss...