Hallo Leute!
Dieses Stück wollte ich eigentlich schon lange wegwerfen. Ich bin mir nun allerdings nicht hundertprozentig sicher, ob es sich nun um ein Werk der Natur handelt, oder dieses Steinchen vielleicht mal eine glättende Funktion gehabt haben könnte. Ich stelle diese Frage, da ich in der unmittelbaren Umgebung schon sehr viele Artefakte gefunden habe.
Gruß, Poseidon
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Ein gutes Beispiel wie Mutter Natur Steine formen kann
Gruß Rambo
Ja Leute, das ist ein schwieriges Thema- das Teil ist sicherlich von der Natur geformt- aber man steckt als Augenfundler in einem seltsamen Dilemma. Wenn man einen vorgeschichtlichen Lager- Siedelplatz entdeckt hat dann bemerkt man scheinbar(?)eine auffällige Häufung von Naturspielen, seltenen Materialien etc. - natürlich liegt dies zum großen Teil an der gesteigerten Aufmerksamkeit des Suchenden, der im Idealfall den Platz über viele Jahre "betreut"- das ist zweifellos der Fall. Andererseits vermute ich ,
-dass viele Tätigkeiten mit Gesteinsmaterialien noch relativ unerforscht sind
- die Vorstellungswelt und der Sammeltrieb unserer Ahnen nur ansatzweise eingeschätzt werden kann. Vor Allem Farben und antro- bzw. zoomorphe Gesteinsbildungen werden in kultische , spielerische oder andere Handlungen einbezogen worden sein.
-Wieviele Kinder waren hier beim Spielen?
Aber natürlich ist dieses Thema für Lesefundler nur äusserst spekulativ- davon lebt die Suche eben auch... und das Gespür kriegt man mit der Zeit. Deshalb müßte man ortsfremde Gesteine viel besser kennenlernen und studieren
Von meiner großen endpaläolithischen Fundstelle hab ich ein paar seltsame Naturspiele die ich mal bei Gelegenheit poste. Eines davon ist in Form und Farbe die exakte Wiedergabe (1zu1) einer weiblichen Brustwarze- soviel ich bisher mitbekommen habe, samt Umgebungsbereich. Meine Archäologin hat mich bloß ein bißchen streng angeschaut.... und konnte das Ding selbstredend nur als "natürliches Gesteinsmaterial" im Fundbericht erwähnen
Die Geheimnisse sind unendlich---- über die Gesuchten und auch die Suchenden
Aufmerksamkeit ist also angesagt
Servus
Edi
Hallo Jungs!
Hier habe ich noch ein Beispiel für seltsame Formen von steinzeitlichen Wohnplätzen.
@Silex, bin gespannt, was du noch so zu bieten hast!
Hallo Poseidon :-)
Den letzten Steintyp finden wir auch hier recht häufig.
Ich habe mal erklärt bekommen, es sei ein Sandstein, der in sehr Eisenhaltiger Umgebung in der Erde gelegen hat,
und dass die harte Kruste und die braune Farbe des Steins tatsächlich Rost ist !! :winke:
Moin!
Poseidon: Ergänzend zu agersoe noch, dass die Bezeichnung für solche Stücke "Geode" ist, ein geologische Konkretion bei der in diesem Falle Eisen die wichtigste Rolle spielt.
Beste Grüsse