Unter den heutigen Funden fand sich dieses filigrane Teil. "Nadelförmige Spitze" ist natürlich beschreibend gemeint.
Modifikationen scheint es keine zu geben, es sei denn, die von der Spitze her ausgebrochene Stelle sei keine Beschädigung, sondern auf eine Art Stichelschlag zurückzuführen?
Könnt ihr mir da weiterhelfen?
Viele Grüsse
Ulrich
Hallo Ulrich,
MEINE Augen können keine Bearbeitungsspuren erkennen. Ich halte es daher eher für ein Geofakt. Bin gespannt, was die Anderen schreiben.
Viele Grüße
Jondalar
Hallo Ulrich,
ein paar mehr Ansichten würden sicherlich hilfreich sein. Ansonsten ein sehr ansprechender Fund. Wirklich tolle Bilder!
LG Fischkopp
Zitat von: Fischkopp in 05. September 2025, 19:37:03Hallo Ulrich,
ein paar mehr Ansichten würden sicherlich hilfreich sein. Ansonsten ein sehr ansprechender Fund. Wirklich tolle Bilder!
LG Fischkopp
Danke! Ich werde morgen schauen, ob ich fotografisch noch etwas mehr herausholen kann. Ist halt gar klein, die Spitze.
Viele Grüsse
Ulrich
Hier die Ansichten Dorsal- Ventralseite.
Im Streiflicht sieht es so aus, als ob der Mittelgrat dorsal nachträglich abgearbeitet worden wäre. Zumindest erkenne ich an einem muschelförmigen Ausbruch seitlich ausgeübten Druck.
Überinterpretation?
Viele Grüsse
Ulrich
Moin!
Das ist auch für mich ein Trümmerstück aus Feuerstein.
lG Thomas :winke:
Moin Ulrich,
ich sehe auch kein eindeutiges Artefakt.
LG Fischkopp
Vor etwa 25 Jahren wurde an einer nahen Fundstelle ein ähnliches Produkt gefunden, etwa gleiche Länge, noch schlanker, mit eindeutigen Retuschen. In meinen Augen absolut spektakuläre Feinarbeit. Seltsamerweise wurde dies nicht in die damalige Publikation aufgenommen. Hat man dem Artefakt nicht getraut, weil es keiner bekannten Grundform entsprach?
Drum hier eine Anschlussfrage: Kennt jemand ähnliche Artefakte in mesolithischem Kontext? Nadelähnliche Spitzen?
Viele Grüsse
Ulrich
Die sehr rauhe Oberfläche und die Störungen im Gestein sind sehr interessant. Könnte es sich nicht auch um eine Art von Quarz handeln?
Zitat von: Fischkopp in 06. September 2025, 18:46:24Die sehr rauhe Oberfläche und die Störungen im Gestein sind sehr interessant. Könnte es sich nicht auch um eine Art von Quarz handeln?
Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Das könnte das Fehlen von Bulbus & Co erklären!
Dieses Material stammt von einer nicht allzu weit entfernten Fundstelle und sieht sehr ähnlich aus.
Viele Grüsse
Ulrich
Hallo Ulrich,
Wiesenläufer (Gott hab sie selig) hat irgendwann hier eine sehr fein gearbeitete Nadel, die vom Amt als mesolithisch angesprochen wurde, hier eingestellt. Da ich am mobiltelefon bin, überlasse ich es dir, das Stück über die suchfunktion zu finde.
Viele Grüße
Persephone
Zitat von: Persephone in 07. September 2025, 12:42:22Hallo Ulrich,
Wiesenläufer (Gott hab sie selig) hat irgendwann hier eine sehr fein gearbeitete Nadel, die vom Amt als mesolithisch angesprochen wurde, hier eingestellt. Da ich am mobiltelefon bin, überlasse ich es dir, das Stück über die suchfunktion zu finde.
Viele Grüße
Persephone
Habe den Beitrag von Gabi leider nicht gefunden. Trotzdem bin ich etwas weiter gekommen:
Sauveterre-Spitzen sind schlank mit schmaler Basis und gehören ins frühe Mesolithikum.
Bei obiger Spitze fehlt zwar der Nachweis von Retuschen. An ein Zufallsprodukt glaube jedoch nicht nicht.
Darum werde ich den Fund auf jeden Fall weiterreichen.
Viele Grüsse
Ulrich