Hallo,
ein zunächst unscheinbarer Frostspliss entpuppte sich nach dem Umdrehen denn doch
als bearbeitetes Gerät.
Größe: 45 x 35 x 9 mm;
Die in die Fläche greifenden Retuschen bilden an der bearbeiteten Kante ein 'V-förmiges',
schneidendes Profil.
Könnte es ein 'Glockenbechermesserchen' sein?
Es wäre mein erstes Stück dieser Art von dieser Fundstelle im Elbe-Weser-Dreieck.
LG
Jan
Moin,
oh fein! Wie wichtig diese Frostscherben sind! Sie wurden sehr viel öfter als
Grundform verwendet, als es allgemein angenommen wird.
Ein wunderbarer Beleg, zu dem ich herzlich gratuliere :Danke2:
Gruß
Jürgen
Wenn ich hier jetzt einen Querschnitt sehen würde, könnte ich das besser beurteilen. Falls die Retusche sehr flach verläuft, würde ich von einem Glockenbechermesserchen ausgehen. Die Größe passt, die Grundform "Frostscherbe" mit Kortex ist auch geläufig. Häufig greift die Retusche noch weiter auf die Oberfläche aus.
LG palaeo1
Zitat von: Steinkopf in 18. Mai 2017, 09:23:39
Hallo,
ein zunächst unscheinbarer Frostspliss entpuppte sich nach dem Umdrehen denn doch
als bearbeitetes Gerät.
Größe: 45 x 35 x 9 mm;
Die in die Fläche greifenden Retuschen bilden an der bearbeiteten Kante ein 'V-förmiges',
schneidendes Profil.
Könnte es ein 'Glockenbechermesserchen' sein?
Es wäre mein erstes Stück dieser Art von dieser Fundstelle im Elbe-Weser-Dreieck.
LG
Jan
Sehr schöne klare Bilder von einem interessanten Artefakt!l
Ich meine auch dass die Bearbeitung von der eines Glockenbechermessers weiter entfernt.
lG Thomas