Dies wurde von mir an der Oberfläche gefunden in den späten Sechzigern im Wald zwischen Zähringen und der Zähriger Burg (Freiburg/Brsg.).
Ich war ein kleiner Junge, der in der Nachbarschaft wohnende Vor- und Früh-Professor meinte schmunzelnd "Artefakt" - nun, er meinte wohl, wie man heute sagt, Geofakt. Er war Haithabu-Fachmann. Ich fand den passenden Haselstecken - er sitzt immer noch fest in dem perfekten Loch/der perfekten Bohrung - und es ist eine handliche, aber heftige Waffe. Ich rannte damals meinen Schwestern mit dem "Steinzeitbeil", wie es genannt wurde, hinterher - grosses Gekreische.
Und nun? Was könnte das sein? 16x13x13cm - und anständig schwer
Im Spektrum der steinzeitlichen Artefakte kenne ich ein solches
Teil nicht. Wahrscheinlich wurde es erst durch Deinen Gebrauch
als 'Geschwisterschreck' zu einem solchen. (So ein Gerät hätte
ich vor vielen Jahren auch gut gebrauchen können.)
Jetzt ernsthaft: Es wäre eventuell interessant sich die Durchlochung
anzuschauen. Ich glaub zwar nicht, dass es eine Bohrung ist aber
wer weiß?
Gruß
Jan
Es heißt zwar "Suchet so werdet ihr finden (Lk 11,9)"....aber so leicht macht es der Suchergott nicht. Glaubt der "ungläubige Thomasedi".
Das "Bohrloch" wäre wohl der interessante Teil...
HG
vom
Edi
jetzt habe ich die Strippe entknotet - vor 40 Jahren hatte ich den Knoten gemacht...aber der knüppelharte Haselstock hängt fest. Da kann ich den geschätzten Mitsuchern leider nicht die "Bohrung" genauer zeigen. Ich müsste sägen und bohren - lass ich lieber. Geologisch vielleicht ein Sandstein? Richtig hart, und mit einer Kruste überzogen.
Steinzeitkeule frisch aus den Comics-Heften ! :narr:
Nachdem das mit dem schlagenden Argument geklärt ist bleibt
die Frage ob die Schwestern über diese traumatischen Erlebnisse
hinweggekommen sind!
Hoffen wir's mal!
Jan