Hallo Forum,
ich habe im Frühjahr auf dem neolithischen/bronzezeitlichen Acker, von dem die beiden hier bereits vorgestellten flächenretuschierten Pfeilspitzen stammen, dieses Stück gefunden. Ich bin mir gar nicht sicher, ob das nur ein Frostsprengstück mit GMS-Retuschen ist oder ein Frostsprengstück mit gewollten Retuschen zur Nutzung als Pfeilspitze oder?
Vielleicht erhellt ihr das ja.
Schöne Grüße
neolithi
Moin neolithi....
Ob es ein Artefakt oder eine laune der Natur ist großes ?
Es sieht aber Manfreds selbstgezauberter Pfeilspitze ähnlich schau mal.
gruss Ankor
Ja, die ist schön! Da hätte ich keine Zweifel, dass von Menschenhand gemacht.
Aber meine ist nicht aus einer von Hand abgeschlagenen Klinge, sondern ich denke ursprünglich Geofakt. Aber hat dann jemand nachgeholfen??
Vielleicht melden sich ja noch ein paar Experten, seufz.
Schönen Dank für deine Antwort!!
Bis dahin schöne Grüße aus Kiel
neolithi
Würde auch sagen es war eine Pfeilspitze :glotz:
Leider sehr mitgenommen :heul:
Aber auch ein schöner Zeuge der Frühgeschichte :super:
Hallo Neolithi. :-)
Ich sehe auf dem guten Stück (Bilder 1+2) keine Flächenretuschen, was man sonst erwarten sollte ! :kopfkratz:
Ausserdem sieht die Einkerbung, dass normalerweise minutiös ausgearbeitet sein müsste, wie ein Bruch aus. (Bild 1 rechts).
Dazu noch der Zweifel von dir, neolithi ....
Ich denke leider ein Wunder der Natur.
(Evt. war das mal die Spitze eines Bohrers ?)
:winke:
Hallo Wikinger,
das siehst du alles richtig. Es gibt nur Randretuschen, der Rest ist auf jeden Fall Natur/Geoprodukt. Deswegen auch meine Zweifel. die Hoffnung nährt(e) sich durch die verblüffende Form. Größe würde auch passen.
Wenn jetzt noch eine/r zweifelt, werfe ich es weg.
Danke und HG
neolithi
Naja, wegwerfen wäre auch doof. Nachher findets einer und dann steht das Ding hier schon wieder im Forum. Dann lieber mal den Archäologen rüberschauen lassen.
Zitat von: chmoellmann in 08. August 2009, 17:07:34
Nachher findets einer und dann steht das Ding hier schon wieder im Forum.
Dann fackeln wir aber nicht lange und verreißen es umgehend ... Na gut, vielleicht bewahre ich es bis zum nächsten Besuch beim Archäologen auf ( Das dauert aber noch so lange.) Aber der ist noch viel kritischer als das Forum und wird es wahrscheinlich gleich zum Wald geben.
HG
neolithi
In jedem Fall mal ZEIGEN , neolithi.
So kleine Dinger weichen selbst in steinigen Äckern gerne aus und wenn die Kanten so stabil sind wie bei diesen Stück dürften retuschenähnliche Perforationen unwahrscheinlich sein
(so kenn ich das zumindest von unseren Äckern hier....und die Oberpfalz (Nord/Mitte/West und Ost) wird auch "Steinpfalz" genannt- was die Ackerbeschaffenheit auch treffend beschreibt).
Trotz fehlender Basisbearbeitung- nur randlichen Retuschen- irgendwie hat man das Gefühl es wäre was gewesen...oder ein Teil von was.
Manchmal ist ein Grenzfall interessanter als ein perfektes Stück das allen Kriterien entspricht.
Ob dies hier zutrifft würde ich klären lassen.
Danke fürs Zeigen
Vom
Edi