Hallo zusammen,
hier noch eins von Larrys Teilen: Hoffe diesmal auf einen etwas gnädigeren Grammatikgott zu treffen - bin halt auch nur ein müder Mensch. Also: Schieferfragment, wie man es auf den ersten Blick tausdenfach als Hinterlassenschaft von irgendwelchen Dachdeckern findet. Aber: Das Loch ist nicht geschlagen, sondern zeigt eine konische Bohrung. Da hat sich also jemand besondere Mühe gegeben: Zeit, Werkzeug holen, sorgfältig arbeiten etc....
Fundort ist die rheinische Niederterasse mit allem vom Mesolithikum bis zur frühen Neuzeit. Larry mag Sinnvolles ergänzen. Die Qualität der Bilder bitte ich weiterhin zu entschuldigen.
Voller Spannung auf Eure Kommentare und eventuell vergleichbare Stücke
Euer Bastlmann
Das ist ne Schiferschindel das Loch wurde zum befästigen benutzt mit einen Nagel!!!!!!!!
Ohne Zweifel.
( Bauschutt)
Genau so ist es
Gruß Rambo
Tja Kelten 111, dann nimm Dir mal nen Nagel und schlag ihn in eine Schiefertafel - und erzähl mir was passiert: broken to pieces ... :belehr:
Die wurden ja auch nicht mit Gewalt reingedroschen die konische Form des Loches dient dazu den Nagelkopf etwas zu versenken! :belehr:
Es bleibt trotzdem aber ein Dachschiefer
Das Loch wurde gemacht, damit man den Nagel nicht durch den Schiefer schlagen muss
Gruß Rambo
Hier a paar Fotos :irre:
Tach zusammen,
nun find' ich die Frage, ob man eine Schieferschindel vernünftig mittels eines Nagels penetrieren kann, ohne dass sie zerbirst, in dieser Angelegenheit ziemlich unerheblich. Abgesehen davon bin ich durchaus davon überzeugt, dass man es kann.
Entscheidend wäre vielmehr herauszubekommen, ob die Vorbohrungen, die die üblichen Schieferschindeln besitzen, konisch sind, denn dies ist das eigentliche Merkmal, was mich bei meiner ersten, durchaus naheliegenden Identifizierung dieses Dings als Schieferschindel zweifeln ließ.
Falls dem so ist, dürfte die Sache geklärt sein.
:winke:
Larry
Servus,
schaut mir auch aus wie 'ne olle Schindel. Nun sind ja beileibe nicht alle Dachschiefer-Platten vorgebohrt. Das Gegenteil ist meistens und war früher immer der Fall. Die Löcher in Naturschiefer-Platten wurden in luftiger Höh' mit einem Schieferhammer geschlagen.
(http://img502.imageshack.us/img502/5790/schieferplatten16312226yz3.jpg) (http://imageshack.us)
Wenn der gute Dachdecker den Hammer ein wenig dreht, in der Bohrung rumpopelt, dann wird das Löchlein auch konisch.
HG
RP
... na, das ist doch mal aussagekräftig!
Danke RP!
:winke:
Larry
Schieferschindel :zwinker:
Pinky