Eine Lamelle aus schön transparentem Flint. Aus diesem Material findet sich hier ab und an ein Artefakt. Gruss...
Moin,
ich liebe diese lütten Dinger - einfach schön :Danke2:
Gruß
Jürgen
Erinnert ein bisschen an glasigen Feuerstein aus Meusnes?
mfg
Keine Ahnung, wo der Flint her ist, hab aber schon paar Exemplare. Kann man das irgendwo nachlesen/schaun? Gruss...
Zitat von: Nanoflitter in 15. August 2017, 22:59:59
... hab aber schon paar Exemplare. .
Wenn es nicht zuviel Aufwand ist, fotografiere ein paar dieser Stücke zusammen und lege die honiggelben, französischen Flintensteine dazu.
Dann werden wir sehen, dass mittelfranzösischer Feuerstein aus Meusnes, sicherlich Unsinn war.
mfg
Ich schau mal, hat schon Ähnlichkeit mit dem Flintensteinmaterial. Gruss...
Zitat von: Nanoflitter in 16. August 2017, 06:25:45
Ich schau mal, hat schon Ähnlichkeit mit dem Flintensteinmaterial. Gruss...
Guten Morgen!
Das wird nicht abschließend sicher zu bestimmen sein. Bei kleinen Stücken fehlen meist chrakteristsiche Merkmale. Ideal wäre es, wenn noch ein Stück Kortex vorhanden wäre. Dann ergibt sich eventuell eine GEsamteindruck der eine nähere Ansprache erleichtern kann.
lG Thomas :winke:
Hier noch mal der Vergleich zum Flintensteinmaterial. Links zwei Kratzer und die Lamelle. Farblich kommt es sehr nahe, bei näherer Betrachtung haben die Flintensteine aber eine sehr milchige Transparenz mit weißlichen Einschlüssen, die der Artefakte ist jedoch sehr klar, vor einer Lampe betrachtet. Ein Stück mit Kortex darunter.Gruss...
Zitat von: Nanoflitter in 16. August 2017, 16:53:07
Hier noch mal der Vergleich zum Flintensteinmaterial. Links zwei Kratzer und die Lamelle. Farblich kommt es sehr nahe, bei näherer Betrachtung haben die Flintensteine aber eine sehr milchige Transparenz mit weißlichen Einschlüssen, die der Artefakte ist jedoch sehr klar, vor einer Lampe betrachtet. Ein Stück mit Kortex darunter.Gruss...
Das kommt dem sehr nahe! :super:
Hier muss man sich dann klar an die Definitionen halten. Die 3 linken haben so ziemlich alle Artefaktmerkmale, Schlagfläche, Bulbus etc. Auch sind die nicht mal halb so dick. Der Kortex der Flintensteine hat in der Regel auch so eine weißliche Schicht darunter. Gibt es eigentlich schon Beweise für die Nutzung dieses Flintvorkommens in artifiziellem Zusammenhang? Gruss..
Hallo,
auch wenn die beiden Rohmaterialien optisch nahe beieinander liegen, trennt sie doch Welten.
Es ist mit unseren Mitteln wahrscheinlich unmöglich die Rohstoffquelle für die Lamelle zu identifizieren - Aber, was sagt dein Bauchgefühl? Ist das Material eher aus dem Osten, oder aus dem Westen in deine Gegend gekommen?
mfg
Ich denk eher westlich. Dank euch, Gruss:::
Eventuell könnte man auch Muffendorf bei Bad Godesberg als Rohstoffquelle in Erwägung ziehen. Luftlinie ca. 105 km rheinabwärts.
Mal sehen, ob es sich mit der Zeit bestätigt.
Besten Dank an Christian:
http://www.steinzeitwissen.de/rohmaterial-der-steinzeit/chalcedon
mfg
Das sieht tatsächlich auch nach einer Option aus. Vielen Dank, hast dir echt viel Mühe gemacht! :super: Gruss...
Oder Opal CT / Chalcedon des Typs Lämmerspiel aus dem Basaltgebiet rund um Steinheim bei Hanau.
Ich bin nach der Recherche erstaunt, was sich in unserer Gegend doch für Mineralien finden, Danke für den Tipp. :super: Da muss aber auch damals die Möglichkeit bestanden haben, diese in grösserer Menge oberflächennah aufzufinden. Ich denk eher, das scheidet hier aus, oder sind da Artefakte aus dem Material bekannt? Gruss..
Das Material aus Lämmerspiel stand oberflächennah an und wurde seit dem Mittelpalaeolithikum verwendet.
Eine schöne Seite mit dem Material ist Atranima.de mit Funden aus dieser Region.
Dank dir, muss ich mir mal anschaun! Gruss..
Eine wirklich interessante Seite! Vielen Dank dafür. :super: Die gezeigten Stücke zeigen jedoch alle nicht die Transparenz, die charakteristisch für die Funde hier ist. Wohl ein anderes Material. Gruss..
Hallo :winke:,
endlich bekomme ich mal Material aus Steinheim zu Gesicht. Bisher konnte mir noch niemand verbindlich da eine Materialprobe geben, oder ich habe nur Artefakte als schwarz/weiß Zeichnungen gesehen. Mühlheim ist auch nur ein Katzensprung von mir entfernt, ne viertel Stunde mit dem Auto.
Die Stücke aus dem Mittelpaläolithikum finde ich teilweise schwer zu lesen wegen dem Grad der Verrundungen.
Liebe Grüße und danke vom Daniel
@Nanoflitter: Das Rohmaterial ist derartig variabel, das es schon hinkommt.
Na ja, ich als alter Mineraliensammler (heut nich mehr) würd schon gern mal eine Exkursion dahin machen :dumdidum: Gruss..
Bin dabei, wollte schon dorthin Kontakt aufnehmen, nur irgendwie streikt die Seite bei mir
Opale suchen :-D