Ein Kratzer am Proximalende einer Klinge. Distal abgebrochen mit bemerkenswerter lateraler Einbuchtung, die evtl. zu Schäftungszwecken diente?
Gruss...
Joh, als Kratzerkappe genutzte Distalpartie eine gebrochenen Klinge. Eine Kontaktspur mit Eisen (ev. landwirtschaftlichen Gerät) ist dorsal zu erkennen. Das laterale Gehubbel hat nix mit einer Schäftungsidee zu tun.
Schnell und pragmatisch hergerichtet.
Charakteristisch hier für spätneolithische Praktiker!
Der Kratzer ist am Proximalende, wie gesagt, der Seite mit dem Bulbus.
Gruss und dank dir!
Moin,
eindeutiges Artefakt :super:
Meine Deutung.
Wenn die Kratzerkappe da ist, wo sich der Bulbus befindet, ist die Kappe am basalen Ende.
Proximal (zur Körpermitte [medial]) ist der Bruch - das terminale (distale) Ende fehlt also.
Gruß
Jürgen
Zitat von: StoneMan in 17. April 2015, 23:13:10
Wenn die Kratzerkappe da ist, wo sich der Bulbus befindet, ist die Kappe am basalen Ende.
Proximal (zur Körpermitte [medial]) ist der Bruch - das terminale (distale) Ende fehlt also.
Unfug, die Kratzerkappe ist das Terminalende!
Zitat von: Nanoflitter in 17. April 2015, 20:48:13
Der Kratzer ist am Proximalende, wie gesagt, der Seite mit dem Bulbus.
Gruss und dank dir!
Auf den Bildern ist das nicht zu erkennen! :glotz:
Deshalb habe ich es ja geschrieben. Ihr könnt mir auch mal was glauben. :zwinker:
Gruss...
Zitat von: Nanoflitter in 18. April 2015, 12:34:40
Deshalb habe ich es ja geschrieben. Ihr könnt mir auch mal was glauben. :zwinker:
Gruss...
Moin,
ich glaub Dir ja :-D
Also bestätigst Du meine Deutung: Wenn die Kratzerkappe da ist, wo sich der Bulbus befindet, ist die Kappe am basalen Ende.
Wobei Du den Begriff "proximal" statt "basal" verwendest - was durchaus üblich ist :zwinker:
Gruß
Jürgen
Ja, proximal erfolgte die Retusche, Distalende ist ein Bruch.
Gruss..