Moin,
kole Fööt un Nordenwind bringt 'n krusen Büdel un 'n lütten Pint... :narr: Schietwedder vandaag.
Diese Klinge hat eine feine schräge Endretusche.
Bei diesem Stück ist die Retusche nach dorsal angelegt (habe auch eine nach ventral, vielleicht morgen).
Hat jemand Informationen/Literaturtipps zu Endretuschen bezüglich dorsal/ventral angelegt?
Sagen sie etwas über Anwendung, Zeitstellung, Kulturgruppen aus?
Gruß
Jürgen
"Modifiziertes Klingenfragment mit Endretusche"
Moin,
Nachtrag der Bruchfläche am basalen Ende :glotz:
Ich halte es für einen altgebrochenen "Angelbruch". Die Bruchfläche hat eine deutliche Patina,
die lediglich etwas matter ist als die auf den anderen Flächen.
Gruß
Jürgen
Hallo Stoni :winke:
ich würde es einfach als endretuschierte Klinge betrachtn , auf welcher Seite Dorsal oder Ventral ist glaube ich nur
der Lust des Machers zuzuschreiben :dumdidum:
Er Retuschierte sie so wie es an einfachsten war ( Rinde , Grad ,ect)
Schönes Stück :glotz: :super:
Mfg Fredi :winke: :winke:
Dere Fredi,
warst wohl in Urlaub :winke:
Ja, denke damit hast Du recht:
Zitat von: Kelten111 in 11. Mai 2012, 21:07:54
...
Er Retuschierte sie so wie es an einfachsten war...
Schönes Stück :glotz: :super:
...
Aber zu meinen anderen Fragen weißt Du doch, dass ich immer alles genau wissen will :zwinker:
Und vor allem, was andere wissen und selber drüber denken.
Guat goahn
Jürgen
Mir scheint es unmittelbar ein (klingen-) Kratzer zu sein.
Die seitlichen Retuschen zum "fingerschutz".
:winke:
Zitat von: Der Wikinger in 12. Mai 2012, 00:03:54
Mir scheint es unmittelbar ein (klingen-) Kratzer zu sein.
Die seitlichen Retuschen zum "fingerschutz".
:winke:
Klingt auch gut :super:
Mfg Fredi :winke:
Hallo miteinander,
ein Kratzer hätte eine zumindest leicht konvexe Kappe, diese scheint eher leicht konkav, höchstens gerade zu sein. Deshalb ist es eine Endretusche oder endretuschierte Klinge, kein Kratzer.
Moin,
beim Fingerschutz, den Steen erwähnt, bin ich mir nicht so sicher. Diese Kanten sind
relativ spitzwinkelig und fast scharf - dennoch stören sie beim Anfassen nicht.
An der Ausführung von Fuchs kommen wir wohl nicht vorbei. Schon bei J. Hahn und auch im
neuen H. Floss zeichnen sich Kratzer mit einer konvexen Modifikation an einer Schmalseite aus.
Dies ist hier nicht der Fall. Die schräge Endretusche ist leicht konkav wie Fuchs schreibt, das
Bild "SF P5.JPG" täuscht nicht.
In meinem zweiten Beitrag oben schrieb ich ja bereits "Modifiziertes Klingenfragment mit Endretusche".
Bezüglich meiner Frage zur Lage von Endretuschen, ventral/dorsal, habe ich inzwischen gelesen
dass diese bei Schabern durchaus ventral/dorsal variieren (H. Floss), Hahn 1991 seltener umgekehrt.
Danke für eure Mitarbeit.
Gruß
Jürgen
PS, ich hatte den Fundort gar nicht angegeben :schaem:, wie so oft Møn/DK.
Insofern ist es dann wohl sowieso ein Skraber :zwinker:
Oder gar ein Multitool (?) aber wie das auf dansk heißt... :nixweiss: