Moin,
Von einem Fundplatz im Elbe-Weser-Dreieck mit Funden aus dem Mesolithikum
stammt diese etwa 51 mm lange Klinge.
Das distale Ende ist schräg zum Klingenverlauf mit einem hinge fracture abgebrochen. 
Diese Bruchkante zeigt eine sehr feine Retusche.
			
			
			
				Schönen guten Morgen,
ein feines Stück, mit einer nicht ganz so alltäglichen Bearbeitung, zeigst du uns hier. Gibt es irgendwelche Erkenntnisse zu der Funktion dieser Stücke?
liebe Grüße Daniel 
			
			
			
				Moin Daniel,
es wird wohl eine weitere schräge Endretusche an einer Klinge sein.
Mir ist dazu weiter nichts bekannt. 
Der Bruchverlauf ist die Vorlage für eine besonders feine Retusche, 
die nur die dünne Kante berührt.
LG
Jan
			
			
			
				
Moin"  :-) 
Solche Retuschen an Bruchkanten von Klingen kenne ich auch vom rechten Niederrhein. Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, dass diese Retuschen dadurch entstanden, dass mit diesen stabilen Kantenverläufen  gearbeitet worden ist, es sich zumindest HlER tendenziell eher um Gebrauchretuschen handelt.
lG Thomas