Hallo zusammen!
Bei der Reinigung erwies sich ein vermeintlicher kleinformatiger Abschlag als intensiv retuschierte Spitze aus baltischen Bryozoenfeuerstein mit einer erhaltenen Länge von lediglich 18,5 mm. Vollständig lag die Länge bei etwa 20 mm. Von der Fundstelle liegen auch Mikrolithen, darunter zwei spätmesolithische Trapeze, vor.
Bislang gab es an einer anderen Stelle im Gelände eine blattförmige flächig retuschierte mesolithische Spitze mit gerundeter Basis.
Der Fundbeleg ist eine zumindest kuriose Miniatur einer in den Merkmalen am ehesten neolithisch datierenden Pfeilspitze.
Schwer sich vorzustellen wie diese Kleinstform in neolithischer Tradition geschäftet und verwendet worden sein soll.
Unter hunderten neolithischen Pfeilspitzen des Fundgeländes wäre diese dann der bislang kleinste Beleg.
lG Thomas
Moin Thomas,
Vogeljagd :kopfkratz:
Ein hübsches kleines Ding. Da gehört Fingerfertigkeit dazu.
Gruß
Gabi
Vogeljagd, Maulwurfsverfolgung oder Mäusefang! :fight3:
So ein kleines Exemplar könnte vielleicht auch für einen Kinderbogen angefertig worden sein.
lg Thomas
Hallo Thomas, hallo Forum,
erinnert an eine kleine "Michelsberger". 2cm sind doch gar nicht so klein. Ich glaube der Ötzi ist mit so einem Kaliber aus dieser Welt gegangen worden. Schönes Teil.
Fritz.
Moin Thomas,
Glückwunsch zu dieser Präziose!
Schön präsentiert - wahrscheinlich noch waffenscheinfrei.
LG
Jan
Moin,
ganz feines Teil Thomas - congratulations :Danke2:
Gruß
Jürgen
Zitat von: Wiesenläufer in 20. Oktober 2018, 20:58:56
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Vogeljagd :kopfkratz:
....
Für die Vogeljagd wurden auch stumpfe, keulenförmige Pfeilköpfe verwendet.
Sichwort: Aufprall-Schockwirkung
Nur zur Info.
mfg