:-)
Vier Kleinformen von Kratzern mit sehr deutlichen und feinen Retuschen und Arbeitsspuren vom rechten Niederrhein.
Zwei der Fundstücke bestehen aus Maaseikappen.
glG thomas :winke:
:-)
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Zuerst die derbe, rissige Kappe und dann die feine Kratzerstirn!
Interessantes Material!
Jan
Hallo Thomas,
eindeutige Fundbelege mit schönen Retuschen.
Beim letzteren Teil dachte ich erst an eine gebrochene Pfeilspitze mit leicht eingezogener Basis. Aber die Retusche ist wohl zu steil und die Bilder täuschen. Würdest du das Gerät als Buchtschaber bezeichnen, wozu die konkave Retusche?
LG
Ralf :winke:
Zitat von: Siebenpapagei in 24. Februar 2012, 21:32:56
Hallo Thomas,
eindeutige Fundbelege mit schönen Retuschen.
Beim letzteren Teil dachte ich erst an eine gebrochene Pfeilspitze mit leicht eingezogener Basis. Aber die Retusche ist wohl zu steil und die Bilder täuschen. Würdest du das Gerät als Buchtschaber bezeichnen, wozu die konkave Retusche?
LG
Ralf :winke:
So eine konkave Retusche ist mit diesem Fundbeleg hier erstmalig aufgetreten.
Um Fischschuppen abzuschaben :zwinker: .... der Platz liegt ja an einem Flusslauf.
Ich denke es gibt viele vorstellbare und nicht so schnell im Vordergrund erkenbare Verwendungsmöglichkeiten.
Die Retuschen sind tatsächlich für ein Projektil zu steil angelegt und die gesamte Form war durch die seitliche Schlagführung der Grundform auch zu buckelig und dick um als Projektil zugerichtet zu werden. Das Ausgangsmaterial ist sehr fein strukturiert.
glG thomas :winke:
Was mich wirklich stuzig macht ist die ähnlichkeit meines Kratzers mit dem ersten von dir gezeigten :glotz:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,54005.0.html
Mfg Fredi :winke:
Zitat von: Kelten111 in 25. Februar 2012, 07:56:07
Was mich wirklich stuzig macht ist die ähnlichkeit meines Kratzers mit dem ersten von dir gezeigten :glotz:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,54005.0.html
Mfg Fredi :winke:
Die Ähnlichkeit bezieht sich auf die Veränderungen der verwendeten Rohgesteine,.
Stark im Flusstransport verrollte, vernarbte und ständig recht glatt überprägte "Kompakta" von Silices.
Es sind die letzten und besonders hart strukturierten Überreste ursprünglich sehr viel größerer Silexstücke.
So entstehen Bildungen im Bereich großer Flußsysteme, die mit den sogenannten "Maaseiern" in ihrem Entstehungsprozess identisch sind, wegen der abweichenden Silexvarietäten und regionalen Beziehungen jedoch "Hornsteineier" sind. :zwinker:
Die äußere Erscheinung Deines Fundbelegs deutet auf einen konkreten physikalischen Entstehungs- und Verlagerungsprozeß hin
glG thomas :winke:
Zitat von: thovalo in 25. Februar 2012, 04:19:42
So eine konkave Retusche ist mit diesem Fundbeleg hier erstmalig aufgetreten.
....
Moin Thomas,
ist eigentlich an dem gegenüberliegenem Ende der konkaven Endretusche Politur zu erkennen
wie sie ggf. von einer Schäftung entstehen kann?
Eingangs schreibst Du auch von,
´sehr deutlichen und feinen Retuschen und Arbeitsspuren´,
trifft das auch auf dieses Artefakt zu, wenn ja, in welchen Bereichen kannst Du Arbeitsspuren
an diesem Stück erkennen?
Gruß
Jürgen