Von derselben Stelle in der Nähe Lüneburgs zuerst ein klassischer Kernrest, allerdings mit schöner Schauseite und häßlicher Rückseite. Dann ein Abschlag. Auf der Dorsalseite größere Negative und, nicht ganz im Halbkreis, ein steilerer Saum. Der kommt mir für Retuschen eigentlich zu schmal vor, hat meist weniger als 1 mm Breite, geht an einer Stelle ganz auf Null. Was haltet Ihr davon?
Würde Mesolitischer Restkern sagen :winke:
....moin, einen Kernstein kann ich sehen, aber einen Kratzer ?
Servus,
bei solchen Abschlägen mit angekabbertem Distalende bin ich - wenn ich sie selbst finde - auch immer geneigt, allerlei hinein zu interpretieren. Ist aber wohl doch nur ein Abschlag.
Dafür ist der Kern aber schön!
HG
RP
Also ich würde sagen gekratzt wurde damit.... wir finden hier öfter ähnliches und bisher ist mir nix anderes zu den Dingern eingefallen.
Die Unterseite scheint jedoch ein Frostsprung zu sein oder?
Gruß
Hallo bernolef, hallo Forum,
ein schöner Restkern. Das zweite Teil ist meiner Meinung nach ein Abschlag. Ich würde ihn nicht als Kratzer bezeichnen. Dazu sind einfach zu viele kleine Unebenheiten an der "Kratzerkante" stehengeblieben, die eigentlich beim Kratzen "geglättet" werden.
Ob die Retuschen alt oder neu sind kann ich natürlich über die Bilder nicht sehen.
Gruß aus Heinsberg, Fritz.
Also kein Kratzer, das leuchtet mir auch ein. (Der Bulbus, dready, ist nur wegen falscher Ausleuchtung auf meinem Foto nicht zu sehen.) Ich habe aber den Verdacht, daß so durchgehend "angeknabberte" Kanten, die ich manchmal auch an Klingen finde, absichtlich hergestellt sein können, vielleicht durch Abziehen über einen Stein? Vielen Dank alle.
Denke eher an einen Restkern der dann als kleiner Klopfer verwendet wurde!
Klar Große Sachen konnte mann damit nicht anstellen aber jedes Teil hatte seine Aufgabe!!
Wir missbrauchen ja auch Schraubenzieher um Unkraut aus zu stechen! Oder? :idee: