Moin,
vom mesolithischen Fundplatz ist dieser 3,5 x 4,5cm große Kernstein-Rest her.
Er verjüngt sich nach unten und auf Bild 3 sieht es nach einer Lamellenbahn aus. !?
Erstaunlicherweise ist es aber recht mühselig dort Funde zu machen. :kopfkratz:
Es kommt zwar jedes Jahr was, aber müsste auf einem mesolithischen Fundplatz nicht jede Menge liegen ?
(Hebe jeden Stein auf, jeden Spliss und alles was ich sehe :nixweiss:)
Gruß
Gabi
Moin,
es sollte mindestens zwei Bubusnegative haben, um es zum Kern zu machen.
Zumindest eins (ggf.3?) sehe ich auf 5987.jpg.
mfg
Moin gabi , auf Jagdstationen muß nicht unbedingt so viel kommen. Die waren oftmals halt nur kurz besetzt.
Moin,
@hargo, bisher habe ich im Laufe der Zeit 9 Kernsteine/Reste, kernsteinartige Trümmer gefunden, wovon "nur" 3 mehrere Abbaubahnen besitzen.
Bei dem Materialvorkommen hier vielleicht nicht nötig gewesen, bis zum geht nicht mehr abzubauen. :nixweiss:
@Thomas, wenn die dort nur einen Sommer waren dann wird wohl nicht so viel anfallen.
Von den Klingen habe ich eine ordentliche Menge zusammen, nur eben auf die letzten drei Jahre verteilt.
Mal noch ein paar Regengüsse abwarten.
Gruß
Gabi
Moin,
wir 'Augensucher' können nur das jeweils Sichtbare finden.
Zum Glück wissen wir nicht, was unter unseren Stiefelspuren
noch unsichtbar für uns liegt.
LG
Jan
Zitat von: Steinkopf in 30. Mai 2021, 08:51:08
Moin,
wir 'Augensucher' können nur das jeweils Sichtbare finden.
Zum Glück wissen wir nicht, was unter unseren Stiefelspuren
noch unsichtbar für uns liegt.
LG
Jan
Sehr zutreffend und ei leichteren und flächigen Klingen "schwimmen" eher obenauf auf einer abgeregneten Ackerfläche während die vergleichsweise schwereren Kernsteine eher di eTendenz haben "einzusinken" .....
Und man muss bedenken dass, je nach Zeittellung und Könne den FLintbearbeiters, von einer Klinge einhohe Anzahl von Abschlägenund Klingen/Lamellen hergestellt werden konnte.
lG Thomas
5982.jpg
Tendenziell Kern, erkennbar sind zumindest ein Bulbusnegativ (ich weiß, das ist zu wenig), aber der mesolithische Habitus (spitz zulaufend) spricht auch dafür. Bliebe noch die Ansprache als Kerntrümmer.
Wäre es meine Fundmeldung, würde ich mich für Kern entscheiden. Möglicherweise falsch, aber man kann ja nicht ewig darüber nachdenken.
Final wird es dann der/die Fachmann/-frau vor Ort bestimmen.
mfg
Zitat von: Steinkopf in 30. Mai 2021, 08:51:08
Moin,
wir 'Augensucher' können nur das jeweils Sichtbare finden.
Zum Glück wissen wir nicht, was unter unseren Stiefelspuren
noch unsichtbar für uns liegt.
LG
Jan
Wie war, wie war.
Moin,
ja, "leider" wissen wir nicht was da noch unter unseren Füßen schlummert und so wird mancher Gang ne schöne Null-Nummer. :-)
Da wird schon noch was kommen, bin ja erst seit drei Jahren drauf. :zwinker:
Auf der Fundmeldung ist Kern verzeichnet.
Gruß
Gabi
Moin hargo,
Du schreibst:
"es sollte mindestens zwei Bubusnegative haben, um es zum Kern zu machen"
Warum sollen Schlagbahnen nicht zählen? Bei elaborierten Klingenkernen wird die
alte Schlagfläche entfernt, um eine neue aufzubauen. Klingenkerne sind keine
anvisierten Produkte sondern Reste, denen im Nachleben noch übel mitgespielt wurde
und in deren Spuren in denen man lesen kann.
LG
Jan
Moin,
das sind halt die Regeln der AG Steine für den Norden.
Schlagbahnen ohne Bulbusnegativ sind Kerntrümmer!
Alternative Konzepte passen sicherlich auch.
Ich habe auch hier (im Rheinland) mesolithische Kerne, bei denen ich mich manchmal, aufgrund des Habitus, auf die Ansprache als Kern festlege. Selbst wenn sie nur ein Busbusnegativen aufweisen.
mfg