Hallo Leute,
langsam entpuppt sich dieses Rohmaterial als recht wichtig für einige Fundstellen um Aschaffenburg. Werde auch immer geübter im Erkennen :glotz: scheint ja auch nicht wirklich schwer, das ist schon auffällig und leuchtet auch zwischen den ganzen Quarzen raus, die auf dieser Fundstelle zu finden ist.
Hier ist das Material in Form einer Kernkantenklinge von einem mehrperiodischen Platz. LBK-Metallzeiten?
liebe Grüße Daniel
Etwas krumpelig die Kernkante. Metallzeitlich wohl kaum mehr, da in dieser Zeit keine regelhafte Steinbearbeitung vorgenommen wurde. Das Material ist f+r mich "natürlich" fremd. Ist das eine Süßwasserbildung (wäre ja bei Chalzedon der Fall)?
lG Thomas :winke:
Hallo,
der Opal CT kam in der Region Lämmerspiel / Dietesheim in Massen auf der Oberfläche vor und konnte einfach gefunden werden.
Leider sind diese Fundstellen durch den Basaltabbau weitgehend zerstört worden.
Wer sich mal einen Überblick über die Mineralogie verschaffen möchte, dem empfehle ich die folgende Seite:
http://www.spessartit.de/Steinheim.htm
Dort kann man sich auch einen riesigen Brocken aus dem Rohmaterial (lt. Autor über 500kg schwer) ansehen.
Kein Wunder dass sich auf meinen Fundstellen sich teilweise 200g-300g schwere Reststücke finden lassen, die noch gut sind und einfach entsorgt wurden.
Das zeigt, wie einfach das Rohmaterial zu beschaffen war und es wohl deshalb nicht viel wert war.
Beim baltischen Feuerstein sieht es da schon ganz anders aus, da findet man wirklich nur Fitzelchen oder total abgenudelte / gebrochene Werkzeuge.
MFG PSearch
Hallo ihr beiden,
danke für die Bestätigung zur Einordnung des Fundes und auch für den Link. Ich hatte den gestern schon beim Lorenz gesucht, ist aber wieder was dazwischen gekommen :-)
Das mit den 200-300 Gramm Stücken ist ja Wahnsinn. Bin ja froh, wenn man hier mal sowas wie gezeigt von dem Zeug findet :winke:
liebe Grüße Daniel