Heute war da noch ein schöner Kern von einer endpaläolithischen Fundstelle. Deutlich kann man 2 veschiedene Qualitätszonen im Block erkennen. Und die Klingen "liefen" nur im exquisiten Bereich. Vermutlich sieht die Kante nur deshalb so kratzerähnlich aus weil sämtliche Abtrennversuche von dieser Seite her unternommen werden mussten......
Oder?
Bei manchen Kernen von dieser Fundstelle kann man wohl wirklich davon ausgehen , dass sie missmutig- begleitet von derbsten voroberpfälzischen Fluchtiraden- in die Gegend geschleudert wurden. Denn nur selten findet man sie bei den Geräte-(und Abspliss-) konzentrationsarealen.
Aber das merkt man nur wenn man viele, viele Jahre lang seine Gummistiefelbahnen über dieselben Fundstellen schnürt....
Dann glaubt man manchmal wirklich schon die Handschrift bestimmter und verschiedener Steinschläger zu erkennen....
Wie immer wissenschaftlich ziemlich daneben aber mit viel Vorstellungsvermögen
Danke
Edi
Hallo Edi,
Deine Bilder haben alle 0 kb - da ist dann einfach nicht seh viel zu sehen... :heul:
Gruß
Loenne
..Ja darunter leidet meist das Vorstellungsvermögen...
Ich weiß zwar nicht warum alles gegen Null geht..aber ich versuchs nochmal
Danke
Edi
Hallo Edi,
schöner Kernstein, gutes Material!
Bei den neolithischen Funden, die ich so mache fällt mir inzwischen auf, daß die verschiedenen Siedlungsstellen, obwohl zum gleichen Zeithorizont gehörig, doch verschiedene Materialquellen hatten. So sind die Beile an manchen Stellen überwiegend aus Lousberg-Flint, an anderen überwiegend aus Rijckholt und an wiederum anderen aus Valkenburger Feuerstein. Die Leute hatten offenbar besondere Connections oder/und Vorlieben. Ganz wie wir heute auch.
Grüße
RP
Und ein paar Kilometer weiter fast ein Zwilling aus dem Staub.....
Manchmal sind diese Dinger anscheinend noch in Sekundärverwendung zum Schlagen bzw. Kratzen verwendet worden...
Die -weniger steiler- Kanten weisen oft solche Merkmale auf wie bei folgendem Exemplar...
hier: