Moin,
hier hat ein Meister es mit Steckenbleibern einmal auf die Spitze getrieben.
Gefunden im Elbe-Weser-Dreieck - zwischen überwiegend mesolithischen Funden.
LG
Jan
Hier das Bild
Moin Jan,
der sieht ja "schrumpelig" aus. :-D
Das der da überhaupt noch weiter gemacht hat. :irre:
Er wollte es wohl wissen.
Lieben Gruß
Gabi
Was davon abging scheint sich ja noch gelohnt zu haben bis der Abbauwinkel zu ungünstig geworden ist.
Ein tolles Belegstück!
Thomas
Schönes Stück Jan, hab ich so noch nicht gesehen.
Gruß Klaus
Moin,
interessanter Fund aber, was sagt dir, dass es von einem Mann, einem Meister, bearbeitet wurde?
Wir sollten, wenn ihr daran arbeiten wollt, uns von der immer noch verbreiteten Vorstellung (aus dem 19ten Jh.), dass die Frau ausschliesslich fuer die Kinder und die Kueche zustaendig war, verabschieden. Man wusste es damals, in den Anfaengen der Archaeologie, nicht besser.
Mittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass es anders gewesen sein koennte.
Eine Gesellschaft in der beide Geschlechter, zumindest temporaer, gleichberechtigt waren?
Man kann die heutigen Verhaeltnisse nicht auf die Steinzeiten uebertragen.
mfg
:super: Klasse Antwort Hargo.
Ja und nur Übung macht den Meister.
Würde bei mir sicherlich nicht besser aussehen
Moin,
ZitatMittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass es anders gewesen sein koennte.
Meinst du die Hinweise auf die Beteiligung von Steinzeit-Frauen an der Jagd ? Oder gibt es inzwischen noch mehr Indizien ?
Ansonsten war das doch bestimmt als generisches Maskulinum gemeint ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
Viele Grüße
Michael
Ich bin sehr dafür mal Alles auf Null zu setzten und keine geschlechtsspezifische Zuordnungen zu setzen. Sowohl Männer, Frauen wie Kinder und Jugendliche werden gleichartige Aufgaben übernommen haben.
Die Rollenzuweisungen stammen aus der frühen Archäologie in der Zeit des 19. Jhs. als in Europa extrem männerdominiert gedacht und gehandelt worden ist. Das färbte direkt auf die zu erforschenden Zeiten durch.
Eine neutrale Sicht macht es viel leichterer und legt den Fokus mehr auf die Aktivitäten an sich, als auf die Subjekte die sie rein spekulativ ausgeführt haben soll(t)en. Das Phänomen gibt es auch in der Keramikforschung wo inzwischen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fingerabdrücke beider Gechlechter und unterschiedlicher Altersstufen festzustellen sind.
Ich finde eine Befreiung von solchen schrägen Denkstrukturen in Bezug auf die Urgeschichte gerade in der Archäologie für ausgesprochen sinnvoll.
Kürzlich habe ich erstmalig von einer frühen Paläontologin aus England gelesen, schon etwas länger her auch von frühen Archäologinnen .... selbst da ist die Geschichte schräg und einäugig geprägt.
liebe Grüße
Thomas :winke:
Wie ging das noch?
'Herr Meister und Frau Meisterin, laßt mich in Frieden weiterziehn ...'
LG
Jan
Hey Jan,
es war nur eine gute Gelegenheit auf die Thematik hinzuweisen.
Keine Kritik an deinem Beitrag.
Danke fuers Zeigen und bleib ruhig bei der verallgemeinernden Form.
mfg
Moin,
Vielen Dank Gabi, Thomas und Klaus für das kritische Anschauen und die Kommentierung
des eingestellten Kerns!
LG
Jan