So meine Lieben, man kramt bei Dauerfrost gern gegen den Dauerfrust in den vergangenen Suchertagen.
Es ist kein Vergleich zum Suchen...eher ein Verwalten und Verstehenwollen.... am Küchentisch bei Adventskerzen und Plätzchenduft.....die Magie des Fundortes ist weit weg...kein fernes Whispern und Raunen belebt die Phantasie des Betrachters. Ein knispeliger Cellophanbeutel und der fast makellos gezahnbürstete Stein liegen taub und unansehnlich in der Grellbuntwelt Unsereiner, neben dem dampfenden Kaffee. Aus einer Welt heraus die aus dem Augenblick lebte mit dem Wissen zur Lebensbewältigung aus der Tradition....was sie für die Zukunft überliefern wollten
war vermutlich nicht für die Ewigkeit gedacht. Warum auch? Es schien als ein ewiges Kontinuum.
Und das scheint ein ziemlich eindeutiger "Nasenkratzer" zu sein, aber an dem gegenüberliegenden Ende (Detail) findet man 2 Abschlagsbahnen und mehrere punktförmige Vertiefungen (2 Auftreffpunkte sind deutlich zu sehen) die auf fehlgeschlagene Abschlagsversuche hindeuten.
Ich tippe auf einen Kombistichel? Kann das hinkommen?
Kann man aufgrund der Detailaufnahme sagen dass die Abschläge "indirekt" mit einem Zwischenstück vorgenommen wurden?
Das Teil ist ca. 5 cm lang und dürfte aus Jurahornstein bestehen. Die Fundumstände sind wieder endpaläolithisch.
Schön wenn jemand etwas dazu wissen würde.....
hofft
Edi
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V
JA