:-)
Diese beiden Artefakte von Gestern sind nicht zwingend aufeinander zu beziehen, doch lagen sie im Bereich eines Schlagplatzes / "Atelier" zur Herstellung von Silexgrundformen aus Rohgesteineinheiten am rechten Niederrhein, nur einen Meter weit von einander entfernt.
Der handliche Schlagstein aus Quarzit ist bipolar verwendet worden.
Ein Ende ist in zwei gegenständigen Flächen ("facettiert"), die andere Seite rundlich abgearbeitet.
Der Abschlag stammt von einer am Ort zerlegten Rohknolle aus Rijkholtfeuerstein.
(es waren für den Platz bereits Anpassungen von gleichfalls nicht weiter verwendeten großformatigen Abschlägen aus Rijkholtfeuerstein möglich).
Länge das Abschlags: etwa 6.9 cm
glG thomas :winke:
So einen Schlagstein mit zwei, sich klar von einander abgrenzenden Facetten
hab ich bislang noch nicht gesehen.
Jan
Zitat von: Steinkopf in 23. Oktober 2011, 20:07:12
So einen Schlagstein mit zwei, sich klar von einander abgrenzenden Facetten
hab ich bislang noch nicht gesehen.
Jan
Die gibt es auf dem Fundgelände manchmal auch sogar in drei Facetten!
Der Bearbeiter hat dann häufiger die Schlagrichtung gewechselt bzw. den Stein in der Hand gedreht.
glG thomas :winke: