Hallo,
diesen Kratzer fand ich auf einer bandkeramischen Fundstelle. Da ist er aus dem Rahmen fallend groß.
:winke: Sven
Hallo Sven
Tut mir leid aber ich kann auf diesen Aufnahmen keine intentionellen Retuschen erkennen.
archfraser
Zugegeben, die Retuschen sind nicht gerade schön und auch durchaus untypisch.
Hier noch einmal die vermeintliche Kratzerkappe, die ich an der abgearbeiteten Kante zu erkennen glaube.
:kopfkratz: Sven
:winke:
Ein wunderschönes Stück und definitiv ein Klingenkratzer. :super:
Hm, die "Draufsicht" und die entsprechende "Unterseite" passen an der wichtigen Stelle nicht wirklich zusammen.
Ist da beim Freistellen was "verschwunden"? :zwinker:
Die Unterseite ist relativ kratzertypisch rund, aber die Draufsicht? :kopfkratz:
Gruss...
Passt doch schon. Und nur die Unterseite ist wichtig, damit wurde gearbeitet.
Es scheint nur nicht zu passen weil den Stirn etwas 'zurück weicht / lehnt' (weiss nicht wie mann das auf Deutsch sagt).
LG, S.
Die Kratzerstirn ist markant!
Der sonstige Randumlauf scheint eher durch die Bewegung im Boden ausgesplittert zu sein. :glotz:
Ein eindrucksvoller Fundbeleg! :super:
Also mir fehlt hier was, oder bin ich völlig blind? :kopfkratz:
Ansonsten schöner Kratzer, kein Zweifel.
Gruss...
Moin,
ein feines eindeutiges Artefakt! In meiner und Svens (?) Fund-Region, ist das ein Skraber :super:
@ Nanoflitter,
das passiert schon mal, wenn die Ansichten dorsal/ventral nicht genau 90°-Ansichten sind.
Wenn Ausschneiden mittels Automatik, magnetischem Lasso etc., angewendet wird, kann das noch hinzukommen.
Gruß
Jürgen
Hallo,
ein eindeutiger Kratzer, da gibt's nichts dran zu bezweifeln,
der Kratzer ist lediglich abgearbeitet. Man erkennt auch an der Frontalaufnahme die schuppigen Absplitterungen.
Die vermeintl. Unförmigkeit bzw. das vermeintl. untypische Aussehen der Kratzerkappe entstand durch die intensive Nutzung.
Gruß
Peter
Hallo,
ihr habt Recht, die Stelle ist extrem ausgesplittert, der Winkel beim fotografieren verstärkt noch die Wirkung.
Skraber nennt man das in Mitteldeutschland nicht. Ein Schaber ist es auch nicht, dieser Begriff ist hier den paläolithischen Abschlägen mit lateraler Retusche vorbehalten. Wobei von dieser Fundstelle einige paläolithische Funde stammen. Was mich nun auf den Gedanken bringt, ob dieser ungewöhnlich große Kratzer eventuell auch ins späte Paläolithikum gehören könnte? Die Oberfläche ist auch ein wenig seidig glänzender als bei den neolithischen Silex-Artefakten.
:winke: Sven
Hallo Sven,
Schöne Kratzer!
Seidig glänzend spricht aber doch nicht gegen neolithisch? Kommt das nicht von kleine Bewegungen hin und her in die Erde?
Das ist noch kein hochglanz die auf Paleostücke auftreten kann...
Ich sehe auch keine andere Oberflachenmerkmalen die auf paleo weisen konnten.
LG, S.