Bei den letzten Begehungen kamen noch zwei Belege der örtliche Beilklingenproduktion aus Siltstein zutage.
von derselben Stelle stammen sehr viele Belege von Schlagsteinen von denen aktuell zwei Stücke aus Quarz zutage kamen.
Stellt sich die Frage ob die Schlagsteine dazu gedient haben die Oberflächen der Siltsteingerölle abzuarbeiten.
An dem kräftigen Reststück einer weitgehend behauenen Siltsteinbeilklinge ist noch ein Reststück des Anschliffs zur Schneide hin erhalten.
Vollständige Belege von Siltsteinbeilklingen des Fundgeländes zeigen einen rau belassenen Korpus und sind in der Regel nur im Bereich zur Schneide hin beschliffen.
lG Thomas
Bei diesen Felsgeräten ist durchaus anzunehmen, dass entgegen den Silexobjekten, die gröbere Kristallstruktur durch Pochen mit einem Schlagstein abgearbeitet wurde und das Objekt eine erste grobe Berabeitung erfuhr, bevor es durch Schliff die endgültige Form erhielt.
Gruß
P1
Um den weißen Klopfstein auf dem Acker zu erkennen, mit Dreck dran, gehört schon was dazu!
Respekt!
Gruss...
Das hohe Fundaufkommen der Belege von Beilklingen, Schlagsteinen und Trümmern von Schleifwannen deutet auf einen regelrechten "Werkplatz" zur Herstellung der Beilklingen hin. Die Beilklingen aus Siltstein spielen auch unter den Funden aus der weiteren Region eine Rolle.
Auf dem Platz muss man sich schlicht Alles genau ansehen. Das ist mühevoll aber auch zuträglich.
Es handelt sich in vielen Aspekten zentralräumlicher Ort.
lG Thomas :winke: