Moin Leute. Letzte Woche war ich auf einer bekannten Fundstelle in der Region Hannover. Alle drei Projektile stammen von dieser. :-) So etwas ist mir auch noch nicht passiert. Innerhalb von ca. 1,5 Stunden fand ich diese. Dazu noch einiges an Abschlägen,Trümmer und ein paar Kratzer. Da war die Freude echt groß zumal alle drei unbeschädigt sind. Das Trapez ist dazu noch thermisch beeinflusst. Die Querschneide wurde einmal Dorsal und einmal Ventral retuschiert.
geflügelte Pfeilspitze 29 mm / 16 mm , Querschneide 15 mm /17 mm , Trapez 20 mm / 8 mm
Gruß
Thomas
Hier noch das Trapez.
Da kommt Freude auf :super: Das Trapez würde ich hier ohne weiteres als endretuschierten Sicheleinsatz eintüten, bei euch kann natürlich was völlig anderes vorliegen. Feine Sachen! Gruss..
Meinen Glückwunsch zu diesem Hattrick!
Kein stundenlanges Suchen, keine schweren Fundstücke vom Acker schleppen
und dann drei wirklich bemerkenswerte 'Spitzen'!
Weiter so!
LG
Jan
Moin,
@ Thomas, Du machst ja grandiose Spitzen-Funde :super: Gratulation :Danke2:
Gruß
Jürgen
Servus Thomas,
sensationell,
da beschleunigt sich beim Finden der Puls. :-)
Schau doch mal bei der Geflügelten die glatte Fläche ganz genau mit der Lupe an.
Mir liegt da ein Exemplar vor welches an den Flächen zusätzlich geschliffen wurde.
(keine Zweit- oder Resteverwertung eines Hornsteinbeiles)
Gruß
Peter
Wir sind ja im Norden!
Von daher würde ich die Pfeilspitze spätest neolithisch und eher bronzezeitlich einordnen, das schmale Trapez ierscheint viel eher charakteristisch für das ausgehende Mesolithikum und die kräftigere Pfeilschneide passte eher in einen spätneolithischen Kulturzusammenhang der Trichterbescherkultur.
Es gab günstige Lagen die von den verschiedenen Kulturen über Jahrtausende hinweg immer wieder aufgesucht worden sind. Das man mehrere Pfeilspitzen unterschiedlciher Zeiten in einem Gang finden kann kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Bei zentralen Siedlungszonen ist das nicht so unwahrscheinlich, nur sind solche Fundsbereiche nicht gerade die Regel.
lG Thomas :winke:
Moin Thomas,
einfach nur :boh:
Meinen Glückwunsch zu diesen Funden. :super: :super: Wann hat man dies schon mal!
Gruß
Gabi
Hi, Thomas,
dazu fällt mir eigentlich nur Folgendes ein: Unverschämt ... unverschämt ... unverschämt ... drei auf einen Streich! TOLL! :Danke2:
Beste Grüße
Frank
Zitat von: thovalo in 17. November 2019, 13:41:25
das schmale Trapez ierscheint viel eher charakteristisch für das ausgehende Mesolithikum
Sehe ich auch so.
Viele Grüße
Sprotte
Sehr schön Thomas,
das rettet mich über relativ fundarme Zeiten. Auffällig ist, wie du schon regelhaft diese tollen Pfeilspitzen aus diesem schönen weißem Material findest :super:
Liebe Grüße Daniel
Hallo Thomas,
3 excellente Fundbelege aus 3 verschiedenen Epochen! :super:
Das könnte mir auch mal passieren.
Die geflügelte Pfeilspitze sieht aus wie gemalt, einfach herrlich!
Glückwunsch und danke für's Zeigen. :Danke2:
LG
Holger
Hallo Leute. Ja was soll ich sagen. Solch ein Glück hatte ich auch noch nie. Wenn man so über den Acker schlappt , hofft man ja auh immer auf solch oder ähnliche Funde. Aber das einem dann gleich drei der erträumten Funde über den Weg laufen ist schon echt eine Nummer. Es ist aber auch wirklich eine schöne Stelle. Eine der ganz wenigen wo man überhaupt drauf kann.
Nach dem Schliff muss ich noch mal schauen Peter. Da melde ich mich noch mal.
Gruß
Thomas
Moin. So ich habe noch mal geschaut. Es ist auf der geflügelten Spitze kein schliff zu erkennen. Auch auf meinen anderen Spitzen welche ich bislang finden durfte ist keine mit schliff dabei. Wobei gehört habe ich auch davon das hier schon solche Stücke gefunden wurden. Vieleich bei der nächsten . :-)
Gruß
Thomas
Danke Thomas,
ich hatte das Glück einen geschliffenen Sicheleinsatz und eine geschliffene, geflügelte Pfeilspitze zu finden.
Also, immer darauf achten.
Grüße
Peter :winke:
Hi Peter,
kann man erkennen ob es sich um Schliff, der für diese Fundstücke intendiert war handelt
oder ob es sich um Beilschliff auf sekundär verwertete Stücke handelt?
LG
Jan
Hallo Jan,
in Oberbayern sind Flintbeile von großer Seltenheit, vergleichbar wohl mit einem Lottosechser.
In 50 Jahren intensiven Suchens fand ich ein einziges Hornsteinbeil.
Der geschliffene Sicheleinsatz konnte nicht als Beil dienen da es sich um Plattenhornstein mit nicht mal 5mm dicke handelt handelt.
Für die geschliffene Pfeilspitze gilt die Wahrscheinlichkeit als äußerst gering.
Ich werde die beiden Stücke wenn ich sie auf die schnelle finde hier anhängen.
Gruß
Peter