Moin moin,
Etwa 1 Stunde später war Fortuna mir dann holt.
Ich hab gebrüllt wie ein Löwe.
Leider hat der Pflug die Schneide gekappt.
Die Maße sind: L = 135mm, Breite an der Schneide 45 mm und am Nacken 18 mm. Die größte Dicke ist 15 mm und am Nacken 8 mm.
Dies ist jetzt das 3. Beil dieses Platzes.
Gruß Klaus
Ein feiner Fundbeleg, Klaus, Glückwunsch :super:
Eine dicknackige, dünnblattige Beilklinge. Geschliffene Breit- und ungeschliffene Schmalseiten dürften eine Datierung in die Ganggrabzeit rechtfertigen, oder??
LG
Holger
Moin Holger,
die Schmalseiten sind ja auch geschliffen. Ich weiß gar nicht in welche Zeit ich das Beil packen soll.
LG
Klaus
Hallo Klaus,
klasse Funde! Ich hoffe das sich jemand noch genauer zur Datierung äußern wird. In welchem Abstand hast du die Beile zueinander gefunden?
LG Fischkopp
Hallo Klaus,
ein sehr schöner Fund, meinen Glückwunsch dazu.
ZitatLeider hat der Pflug die Schneide gekappt.
Bist du dir sicher, dass das eine rezente Beschädigung ist ? Wäre dann nicht ein Farbunterschied zwischen dem durch die Beschädigung freigelegtem Inneren des Beiles und der Außenfläche zu erwarten ? Das scheint mir hier auf dem Fotos doch alles ziemlich homogen zu sein.
Viele Grüße
Michael
Moin Klaus,
meinen Glückwunsch zum Fund eines Beiles!
Das passiert nicht alle Tage.
LG
Jan
Zitat von: Wiedehopf in 31. Mai 2025, 21:36:47Hallo Klaus,
ein sehr schöner Fund, meinen Glückwunsch dazu.
Bist du dir sicher, dass das eine rezente Beschädigung ist ? Wäre dann nicht ein Farbunterschied zwischen dem durch die Beschädigung freigelegtem Inneren des Beiles und der Außenfläche zu erwarten ? Das scheint mir hier auf dem Fotos doch alles ziemlich homogen zu sein.
Viele Grüße
Michael
Moin Michael,
Du hast Recht, die Retusche sieht alt aus. Es könnte durchaus sein, das hier eine Plattform angelegt wurde um die Schneide nach einem Bruch nachzuschärfen.
Gruß Klaus
Zitat von: Fischkopp in 31. Mai 2025, 18:38:09Hallo Klaus,
klasse Funde! Ich hoffe das sich jemand noch genauer zur Datierung äußern wird. In welchem Abstand hast du die Beile zueinander gefunden?
LG Fischkopp
Moin Fischkopp,
Sie lagen auf einer Strecke von 40 m, an einer alten Düne (es ist teilweise schon Ortstein zu sehen) gleichmäßig verteilt. 1 im Westen ,1 in der Mitte und 1 im
Gruß Klaus Osten
Zitat von: steinwanderer in 01. Juni 2025, 15:10:35Moin Fischkopp,
Sie lagen auf einer Strecke von 40 m, an einer alten Düne (es ist teilweise schon Ortstein zu sehen) gleichmäßig verteilt. 1 im Westen ,1 in der Mitte und 1 im
Gruß Klaus Osten
Die Bilder sind eigentlich für Michael
Zitat von: Danske in 31. Mai 2025, 15:53:15Ein feiner Fundbeleg, Klaus, Glückwunsch :super:
Eine dicknackige, dünnblattige Beilklinge. Geschliffene Breit- und ungeschliffene Schmalseiten dürften eine Datierung in die Ganggrabzeit rechtfertigen, oder??
LG
Holger
Moin Holger,
ich habe mir die Schmalseiten der anderen Beile angeschaut. Diese sind ungeschliffen.
Da dort auch Dolchfragmente und flächenretuschierte Spitzen auftreten, schaute ich mal in Büchern zum Spätneolithikum und der Einzelgrabkultur in Schleswig- Holstein nach. Dort sind auch solche Typen zu finden.
Gruß Klaus
Moin Klaus,
danke für die Informationen. Da habe ich wohl nicht genau geschaut und den Schliff bei den Schmalseiten nicht gesehen.
Hab nochmals im PVP bei der dortigen Nr. 182 nachgeschaut. Er schreibt u.a.: "Andererseits sind geschliffene Schmalseiten häufig bei dünnblattigen Beilen aus der Einzelgrab- und Dolchzeit zu finden."
Das würde dann auch zu den Beifunden passen.
LG
Holger
ZitatEs könnte durchaus sein, das hier eine Plattform angelegt wurde um die Schneide nach einem Bruch nachzuschärfen.
Moin Klaus,
danke für die Detailbilder von der Schneide.
Ich sehe da auch die Vorbereitung für eine Nachschärfung oder eine Umformung (eventuell Geradebeil zu Querbeil mit Hohlschliff).
Warum das dann nicht ausgeführt wurde wird wohl ein Rätsel bleiben.
Viele Grüße
Michael