Moin,
nach dem überraschenden Fund der kleinen Fibel, habe ich mir den Bereich und das Gelände näher angesehen.
Neben Abschlägen, zwei kleinen Klingen, Daumennagelgroße Keramik-Bröckchen
und zwei Randstücken von 4 und 2cm Größe, hatte ich auch dies Klinge :kopfkratz: von fast 9cm dabei.
Hatte erst an eine Kernkantenklinge gedacht :schaem: aber der Mittelgrat fehlt hier und irgendwie habe ich Zweifel an dem ganzen Stück.
Einfach eine Klinge, ein Korrekturabschlag von einem Klingenkern, Feuerstreicher, genutzt oder nichts. :nixweiss:
Gruß
Gabi
Moin, Gabi,
ich bin - wie du - hin- und hergerissen bei diesem Artefakt. Das vermeintliche Funktionsende sieht schon recht verrundet aus, was für einen Feuerreißer sprechen würde. Vom Gesamteindruck her würde ich jedoch eher zum klingenförmigen Abschlag tendieren.
Daher meine eindeutige Meinung: Feuerreißer ... ja ... vielleicht. :nixweiss:
Viele Grüße
Frank
PS: Das ist mal wieder was für die Reisetasche... :zwinker:
Moin Frank,
beide Enden sind irgendwie abgerundet und die Wallnerlinien nur sehr schwer zu erkennen.
Werde wohl so langsam wieder aussortieren was in die "Reisetasche" kommt.
Mal sehen wie es im Sommer/Spätsommer aussieht ?
Dann sind die Tage wenigstens noch lange hell. :-D
Gruß
Gabi
Guten Tag ihr Alle1 :winke:
Die Bilder sind zwar strahelnd, aber sie verraten auch nciht Alles .... ich habe eher den Eindruck einer sekundären Krnkantenklinge, deshalb die Verdickung im Querschnitt. Die Enden sehen nach den Bildern nicht verrundet aus sondern eher zermürbt. :glotz:
Daher kann man mit den Enden durchaus etwas angestellt haben eben nur kein Funkenzhiehen!
Tatsächlich hab wir hier im Rheinland Konsens das, noch nicht zufriedenstellend erklärlich, die Funkenlöser zumindest eine glänzende Ventralfläche aufweisen, seltener sind zusätzlich noch auch auf der Dorsalfläche Glanzspuren erkennbar. Dazu gibt es die Idee, dass Funkelöser mobile Silexartefakte gewesen sind die in einem Beutel und vielleicht auch selber mit Fell, Leder oder Plfanzenmaiteral umwicketl. Die Oberflächen wurden dann in diesen "Umhüllungen" entsprechend oft bewegt sodass die Glanzspuren entstanden. Wenn so etwas an Fundbelegen hier auftrat waren es zumeist dann auch in den weiterne Merkmalen sehr eindeutige Funkenlöser.
Für mich ist der hier vorgestellte Fundbeleg eher einen sekundäre Kernkantenklinge mit nicht klar abzuleitenden möglichen Gebrahsspurne an den Enden.
lG Thomas
Moin Thomas,
welche Ansicht(en) wären noch nötig um es besser bestimmen zu können ?
Ich sehe/erkenne nicht diese Merkmale: :schaem:
"Sekundäre Kernkantenklingen zeigen dorsal auf einer Seite Reste der Präparationsabschlagnegative, auf der anderen den Rest des Negativs der Kernkantenklinge."
(Zitat aus Steinzeit und Co.)
Gruß
Gabi
Hi Gabi,
Hier
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,68047.0.html
ist eine sekundäre Kernkantenklinge mit den von Thomas beschriebenen Kriterien.
LG
Jan
Moin Jan,
Deine Kernkantenklinge ist natürlich ein wunderschönes Paradeexemplar mit ausgeprägten Merkmalen. :staun:
Das vermisse ich bei meinem Teil.
Vielleicht ist mein erster Gedanke (KKK) ja doch richtig gewesen. Freuen würde es mich.
Gruß
Gabi