Eine unschuldige schöne kleine Klinge .....
Da müssen die Beifunde mehr dazu erzählen ...... so ein typologisch unempfindliches Einzelstück ist chronologisch nicht näher einzuschätzen, ausser man akzeptiert das Projektil als einen Hinweise in eine
späte neolithisch-bronzezeitliche Ausrichtung!
glG thomas
Zitat von: Steinkopf in 01. Juli 2011, 20:20:03
Bei der Klinge sehe ich keine Risse, die auf Feuereinwirkung hindeuten.
Hallo Jan!
Das hast Du richtig erkannt!
Diese Klinge besitzt soweit auch keine Risse.
Sie scheint weder Feuer abbekommen zu haben, noch scheint sie, zumindest längerfristig, benutzt worden zu sein. (kein Glanz)
Zitat von: thovalo in 01. Juli 2011, 20:36:24
Eine unschuldige schöne kleine Klinge .....
Da müssen die Beifunde mehr dazu erzählen ......
Was gäbe ich dafür, wenn sie das machen täten.....
Das bisherige Fundinventar mererer Lesegänge auf diesem Platz, zeigt mir als Laien, das sich auf diesem Areal, etwa um 1400-2100 v.Chr. möglicherweise eine Siedlung befunden hat.
Gut möglich, daß diese Siedlung mind. einmal komplett abgebrannt ist.
Weil gesamt-gesehen, gibt es dort unverhältnißmäßig viel ausgeglühte Keramik.
Oder kann das auch "normale" Ursachen haben?
Desweiteren kahm von diesem Platz schon sehr viel Gebrauchskeramik, in Fragmentform, in allen Materialstärken.
Nur Silexabschläge findet man dort komischerweise sehr selten.
Was mich auch "wurmt"...
...ca. 700m Luftlinie, am schräg-gegenüberliegendem Ufer des Sees, ist bereits eine Siedlung samt kleinem Schutzwall aus BZ nachgewiesen!
Können 2 Siedlungen auf so "engem" Raum, zeitgleich existiert haben?
Gab es evtl. eine Umsiedlung?
Das zugehörige Urnengräberfeld soll sich angeblich laut LfBds, in ca. 1200m Luftlinie zu diesen beiden Punkten ("Wallsiedlung" / "meine" Siedlung) befinden.
Die Zusammengehörigkeit dessen bezweifle ich stark.
Gerne möchte man mehr erfahren und da sind sie wieder: Fragen über Fragen! :kopfkratz: :-D
Vielen Dank euch beiden und liebe Grüße!
Robert