Hallo Forum,
ebenfalls aus dem Raum Jülich, aus dem gleichen Bereich, aus dem der Querschneider stammt (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,29285.0.html (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,29285.0.html)), kommt dieses fragile Teil. Ich denke mal, dass es eine Pfeilspitze ist, die man oft, auf Grund der Größe, mit "Vogelspitze" bezeichnet. Von der Type her passt sie sehr gut zum übrigen Fundinventar aus der Bandkeramik.
Länge der Spitze: ca 2,2cm.
Viel Spass,
Fritz
Wenn das germanische Millimeter sind , steinsucher, dann komm ich auf über 4 wunderschöne cm.
Und das ist schon eher ein großes Teil für eine Pfeilspitze.
Aber ich komm aus dem Südosten.
Lecker(!) dieses Fundstück
Bis bald
Edi
Hallo Edi,
sorry, ich habe oben auch schon einen Nachtrag gemacht. Es sind halbe Millimeter. Das Teil ist nur halb so lang, aber trotzdem, oder eben deshalb, klein und schön.
Gruß,
Fritz.
Servus Jungs,
die ist aber auch sowas von schön und sowas von typisch für LBK! Ich habe noch nie eine solche gefunden. Aber das ist der Grund, warum ich heute trotz Regens und kiloschwerer Schlammknubbeln an den Gummistiefeln wieder raus in die Prairie mußte.
Herzliche Grüße
RP
Moin!
"die ist aber auch sowas von schön und sowas von typisch für LBK!". Besser hätte das auch kein LBKler formulieren können.
Was mich unter herstellungstechnischen Aspekten an diesen Kerlchen immer wieder fasziniert, ist die extrem ökonomische Zurichtung.
Von wegen Flächenretuschierung! War ja gar nicht nötig. Die sind lediglich im Spitzenabschnitt mehr oder weniger flächenretuschiert. Und das liegt nicht daran, dass das die Hersteller wollten, sondern, weil denen - zumindest am ehemaligen Bulbusabschnitt - gar nichts anderes übrig blieb. Denn dort erstrecken sich die Mininegative zwangsläufig entlang der Bulbuswölbung, und da die Kanten hier stark konvergieren kommts zur flächigen Deckung. Ansonsten lediglich schmales Kantenbrechen, aber symmetrisch.
Wirklich ein verdammt attraktives Kerlchen. Die Herstellung dauerte nur wenige Minuten!
Schala gaschle KIS