Moin! :winke:
Die Tage habe ich eine zeitlang einen Teilbereich der Düne hinter dem Haus meiner Eltern prospektiert. Obshon es auch geregnet hatte ist der feinsandige Boden noch nicht ausreichend abgeregnet und bei diesen Bedingungen etwas in diesen kleinen Maßen zu finden ist sehr schwierig.
Ich habe viel Zeit gebraucht bis ich diesen kleinen Kern entdecken konnte der deutlich vom Feuer gezeichnet worden ist. Der schlank-konische Kern zeigt einen gut gelungenen regelhaften Abbau von kurzen Klingen.
Der Kern ist wichtig um hier auch den Abbau von Grundformen mit dokumentieren zu können. Mich hat die Begeheungssituation nochmalig daran erinnert, wie sehr sich die Bodenbearbeitung UND das Klima verändert haben. Würde der Platz einmal richtig gut aberegnen, er würe viel mehr Fundmaterial überliefern. So hängt es sehr am Zufall ob überhaupt etwas gefunden werden kann.
Es fand sich auch noch die Distalpartie einer kleinen Klinge.
Als Beifang ein Reichspfenig aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts
liebe Grüße
Thomas
Der Kern wurde genutzt um kleine kurze Klingen als Grundformen herzustellen, aus denen dann u. a. Mikrolithen hergestellt werden konnten.
Der REichspfennig aus den 1920er Jahren