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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: RockandRole in 03. Juni 2017, 16:01:53

Titel: ein trauriger Rest...
Beitrag von: RockandRole in 03. Juni 2017, 16:01:53
...gebohrtes Felsgesteinwerkzeug. Wie so oft, und bisher auch immer. Ein Hase hatte schon daran herumgebuddelt und es wohl auch für unbrauchbar gehalten.

Immerhin war es früher wahrscheinlich recht groß und eindrucksvoll. Vergesellschaftet war es mit mittelneolithischen Scherben.

Liebe Grüße Daniel
Titel: Re:ein trauriger Rest...
Beitrag von: StoneMan in 03. Juni 2017, 16:40:44
Moin,

trotz allem der eindeutige Beleg eines Artefaktes  :Danke2:

Was soll man noch sagen, außer ´ne Runde Trost spenden  :prost:

Gruß

Jürgen
Titel: Re:ein trauriger Rest...
Beitrag von: Danske in 03. Juni 2017, 17:06:21
Hallo Daniel,

immerhin was Gelochtes. Und so wie aussieht, auch ordentlich benutzt.

Mit mittelneolithischen Scherben vergesellschaftet, ist was mit Verzierung dabei?

LG Holger
Titel: Re:ein trauriger Rest...
Beitrag von: RockandRole in 03. Juni 2017, 19:02:51
Servus Leute,

da ich heute noch auf einem Jungesellenabschied vorbei schaue, ergibt sich bestimmt die Gelegenheit für eine kleine Runde Trost  :-D

So ähnlich wie mit den Artefakten verhält es sich mit den Scherben. Mittelneolithische sind of sehr klein. Trotzdem kann man sie meist eindeutig zuordnen und von den bandkeramischen trennen. Einziger Kandidat wäre dabei die unten links. Kann aber auch Stichbandkeramik sein. Leider ist sie zu sehr verwaschen. Das sind alle verzierten vom Suchgang.

Ein weiteres starkes Indiz für Mittelneolithikum ist die Verwendung von Arnhofener Hornstein. Dieser war dort sehr oft vertreten.

Liebe Grüße Daniel
Titel: Re:ein trauriger Rest...
Beitrag von: thovalo in 03. Juni 2017, 19:33:34

Wer hat den gelochten Fundbeleg denn zerlegt?
Der Pflug oder die Vorväter?
Ist das erkennbar?

lG Thomas  :winke: