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Dieser neu gefundene Beleg ist ein charakteristischer Vertreter neolithischer Kratzerformen aus Fundkomplexen im Rheinland.
Sehr wahrscheinlich ist die Arbeitskante im fortgesetzten Gebrauch abgenutzt und wiederholt nachretuschiert worden.
Wie bei wiederholt nachgespitzten "Bleistiften" finden sich heute in aller Regel Objekte in ihrem letzten Gebrauchszustand
bevor sie unter heute nicht mehr zu klärenden Hintergründen als mehr oder weniger noch nutzbare Gebrauchsstücke
der Alltagskultur ihrer Zeit endgültig hinterlassen worden sind.
Die Oberfläche des Gesteins ist bereits leicht anpatiniert.
Der Fundbeleg datiert aufgrund der reichen Beifunde, darunter viele Belege von Beilklingen aus Silex und Felsgestein, sehr wahrscheinlich in die Zeit der "Michelsberger Kultur" (Jungneolithikum)
Länge 5.4 cm
glG thomas :winke: