Dieser Fundbeleg stammt von einer Begehung am Montag auf einem weitläufigen und seit dem mittleren Neolithikum dicht bewohnten Siedlungsareal am rechten Niederrhein. Dort passt es gut zu den dort reichen Funden aus der Zeit des späten Neolithikums (3.400 - ca. 2.800/2.600 v. Chr.), als die Importe qualitätsvoller Silices aus der Maasregion immer weiter zurück gingen und die Menschen verstärkt
auf dieses lokal in den Rheinschottern vorhandene Material zurück greifen mussten.
Deutlich sind die intensiven im Gebrauch entstandenen gestaffelten Abtragungen an den Kantenumläufen und insbesondere im Bereich der stark untersteilt abgedrückten Spitze zu erkennen.
Länge: 3.1 cm
Für die Zeitstellung sind auch solche Mikrokratzer und Gebrauchsspuren an sehr kleinen Grundformen charakteristisch.