Hallo zusammen,
mit den Klingen ist es ja so eine Sache. Zwar recht häufig und auch ganz nett anzusehen, sind sie aber meist ja nicht sonderlich lang oder gebrochen, zumindest in meiner Gegend. Auf dem ersten beiden Fotos könnt Ihr links die erste Klinge (l=34mm, b=11mm) 'bewundern', die ich fand. Und ich meinte DAMALS an ihr sogar Retuschen zu erkennen... Welch ein Glücksgefühl! Lacht mich nicht aus... ;)
Da kann man sich dann auch ungefähr vorstellen, dass es für mich besonders war, die rechte Klinge, von der beim Finden nicht viel zu sehen war, aus dem Boden ziehen zu dürfen...
Wohl aus Bryozoenflint möchte ich an ihr die Frage thematisieren, die sich mir schon oft gestellt hat und die Ihr vermutlich hier im Forum im Laufe der Zeit schon mehrfach beantwortet habt: Wie erkenne ich sicher eine Gebrauchsretusche und wie kann man sie von einer 'normalen' Retusche unterscheiden? An dem vorgestellten Beispiel meine ich an der einen Lateralen Retuschen zu erkennen, von denen ich 'gefühlt' sagen würde, dass es sich dabei um Gebrauchsretuschen handeln könnte.
Ferner: Wenn das bei einer derartigen Klinge denn eine Gebrauchsretusche sein sollte, wie wurde sie als Werkzeug benutzt?
Länge: 95mm
Breite: max. 28 mm
Höhe: max. 13 mm
Gewicht: 41gr.
Fundort: Landkreis Gifhorn
Viele Grüße
Jondalar
Moin!
Eine kärftige Klinge, die ventralen Negative würde ich unter Kantenbeschädigungen beim Treiben durch die Flur buchen.
lG Thomas :winke: