Hi
Was hab ich denn da auf meinem Römeracker gefunden.
Immer gut wenn man Metalldetektor mit Augendetektor kombiniert :zwinker:
Ich denke mal dass es eine Dechsel ist. 300 Meter entfernt befand sich eine bandkeramische Siedlung.
Nur das Material kenne ich nicht und hab es auch noch nie auf der neolithischen Siedlungsstelle gesehen.
archfraser
hmmmm...
Definitiv eine geschliffene Schneide, kannst du mal exakte Seitenansicht, Vorderansicht usw. machen, um die Form besser ins Hirn zu kriegen?
Gruss...
Sieht aus wie ein Hornfels oder so.
Mfg :winke:
Für ein Beil oder eine Dechselklinge ist das ein ungeeignetes Material.
Vielleicht hat da Jemand seine Messer dran gewetzt.
Kein steinzeitliches Artefakt jedenfalls.
Hi
Danke erstmal für die Reaktionen.
Bei Gelegenheit werd ich versuchen bessere Fotos einzustellen.
Zitat von: thovalo in 16. August 2014, 09:20:39
Für ein Beil oder eine Dechselklinge ist das ein ungeeignetes Material.
Vielleicht hat da Jemand seine Messer dran gewetzt.
Kein steinzeitliches Artefakt jedenfalls.
Wie gesagt, ich weiss nicht welches Material es ist.
Wenn Hornfels, könnte es etwas ähnliches sein wie in diesem Thread ?
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=62764.0
Auch hier ist die Rede davon:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dechselklingen_aus_Steingrundformen
Dass jemand seine Messer dran gewetzt haben soll, halte ich für absolut abwegig!
Diese Schneidenform entsteht nicht zufällig wenn jemand seine Messer wetzt.
archfraser
Gut, dann bleibt es dennoch bei keiner Beilklinge und keiner Dechselklinge! :winke:
Ich bin für Beilklinge, auch wenn dir das Material nicht gefällt, Thovalo! Es gibt genügend Beispiele, wo irgendein Felsgestein für Dechsel gewählt wurde. Ungeeignet kann schon sein, hat ja auch nicht gehalten. :-) Übrigens schön, mal wieder was von dir zu hören, hattest du Urlaub?
Hier gibt's auch gestreifte Dechsel. http://www.katzenfurt-online.de/arch%C3%A4ologisches-museum/ (http://www.katzenfurt-online.de/arch%C3%A4ologisches-museum/)
Gruss....
Hi
War heute beim Archäologen.
Es ist das Fragment einer Beilklinge aus Quarz-Pelit und er datiert das Stück auf etwa 4000 v. Chr.
Zufälligerweise ist er gerade durch eine wissenschaftliche Arbeit damit beschäftigt und konnte mir
somit schnell meine Fragen beantworten.
Man findet solche Fragmente oder auch ganze Beile öfters auf römischen Siedlungsplätzen was darauf schliessen lässt dass die Römer sie wiederverwendeten.
Die Steinbrüche dieses Quarz-Pelit sind südlich der Vogesen, nahe dem Elsass in Frankreich bekannt.
archfraser
Danke .
Noch nie was gehört von den Material :kopfkratz:
Mfg :winke: