Habe die Ehre , aus der Oberpfalz,
Vor vielen Jahren las ich in einem vergilbten Heftchen : " Es ist eines der letzten Abenteuer der Gegenwart, Menschheitsrelikte aufzusammeln die aus einer Zeit stammen die jenseits von Troja, Moses , Hammurabi... Adam und Eva .. stammen". ich glaube es war Siegfried Poblotzki aus Weiden in der Oberpfalz ,der viele endpaläolithische und mesolithische Fundstellen im bisher fundfreien Gebet der Oberpfalz entdeckte--- Meine Heimat natürlich.. Das hat mich auf die Felder getrieben. Was braucht der Mensch wirklich? Wasser- Essen- und Zusammenhalt mit Blutsverwandten und Gleichgesinnten. Steinzeitartefakte sind ein Unikum, sie sehen aus als wären sie vor ein paar Minuten erst verlorengegangen.. Alles ist dokumentiert . Der erste Schlag... der Zweite Der Gedanke die Intention und der Formwille ach ich könnte schwärmen.
Was ist das?
Tja, was ist das? Hab leider auch keine Ahnung!
Ein ähnliches, wenn auch schlankeres Stück habe ich im Frühjahr auch aufgesammelt.
Habe damals gemeint, es könnte ein Messer sein. War aber sicher nur eine Intention, weil das Schmiermesser vom Frühstücksbrötchen so ähnlich aussieht.
Habs als neolithisch eingeordnet.
Größe ist 84*23*8 mm
Schau das Bildchen.
Gruß
RP
Servus Edi,
sehe Du bist gerade online,
ich weiss,...dieser Beitrag von Dir ist nun schon fast 6 Jaehrchen her, haette aber gern gewusst was es denn nun fuer ein Geraet war und wie diese "Abschlaglinien" zustande kamen ?
Ich stoebere halt gerne in den alten Beitraegen, besonders bei Heimatfunden aller Edi:zwinker:
Gruesse in die Stoapfalz - Gott erhalts !
Grus Sash :winke:
Hallo Silex,
die Suche nach ein bisschen Abenteuer. Wer könnte das nicht nachempfinden.
Jedenfalls zeigst du uns ein ganz besonderes Stück mit beeindruckenden Negativen.
Bin gespannt was dabei herauskommt.
mfg
hehe schön angesagt das thema..kann man das rechts als eine schäftungskerbe/bucht bezeichnen
schöne grüße daniel
Servus, jetzt!
Die Archäologen stellten das Ding ins Mesolithikum. Es sieht getempert aus und dürfte auch "geworden sein".....soo seidenweich ist die Oberfläche
Die ungefähre Funktion liegt wohl zwischen gezähntem Messer und Schaberartigem. Eine Schäftungskerbe könnte ich mir vorstellen - wenngleich die relative Dicke - und Kürze - des behufigen Stummels dem eigentlich widersprächen.
Gerne hätte ich an diesem Premiumfundplatz weitergesucht....leider aber errichtete der Bauer dort eine Monsterhalle . Es war zwar vorher eine Sondage des LfD erfolgt. Die beauftragte Firma kam aber zu keinen Ergebnissen. Als ich dabei mal auftauchte und etliche Keramik, Silices auf dem Abschub fand (zur Ehrenrettung der "Kräfte vor Ort" muss ich aber darauf hinweisen dass sich die mächtige Hangterrasse - und ihr Untergrund - schon ziemlich abgeschwemmt zeigte) "stellte" mich der Bauer und wollte die Polizei rufen. Seitdem hab ich absolutes Platzverbot auf allen seinen Flächen. Und derer sind leider VIELE.
Was bei der "Grabung" rauskam sagt mir - trotz wiederholter Anfragen- keiner.
Da wallnerts mir heute noch bulbig im Blut :wuetend:
Wenn es ein meolithisches Teil ist dann ist es für die Gegend hier ein Ausreißer.
Bis bald
Edi
moin Eddi,
ich möchte wetten das es geschäftet war. Spannschäftung nenne ich es mal, dabei wird das Stück mit der Spitze in die Schäftungsnute
gesteckt und nach vorn gedrückt. Das Ende mit der Kerbe steht dabei nach oben, wird aber runtergedrückt und dann nur an der Kerbe
gebunden. Klar, nee nä! ( ähnlich bei den alten Bügelsägen )
Ich bastel mal so ein Teil.
:winke: Manfred
Danke , Alter :friede: für Rat (und Tat)!
HG
Edi
:super:
Auf diese Art Abenteuer kann man wohl gut verzichten.
Aber, was für eine merkwürdige Übergangszeit. Da trennen uns Welten.
mfg
Hallo Hargo,
von welchen Abenteuern schreibst du ?
:winke: Manfred
Das mit dem Bauern, der dem Edi Platzverbot erteilt hat!
mfg