Hallo zusammen,
dieses Teil lag heute auf dem Acker, nicht weit (ca. 10m) von einer Stelle, an der ich vor drei Wochen ein neolithisches Beilfragment gefunden habe. Es ist 8,5 cm lang und 2 cm im Durchmesser. Etwas oberhalb der Fundstätte liegt ein Römeracker, mit allem, was dazu gehört (Keramik, Ziegel, Tuff, Basalt etc.) An einem Ende ist es fast plan, am anderen ab- und ausgebrochen. Das Gestein erscheint schiefrig. Für einen (zumindest vorgeschichtlichen) Bohrkern ist das Teil wohl ein wenig zu massiv, oder? Hat jemand von Euch mal was Ähnliches gefunden oder eine Ahnung, was es ist?
Danke für Eure Hilfe
Bastl
Ok., hab mich ein bisschen kundig gemacht. Bohrkerne laufen i. d. R. konisch zu und sind wohl auch kleiner. Bei diesem Teil dürfte es sich um einen Wetz- oder Schleifstein handeln.
Genau das ist es. :winke:
Hab`ich auch schon gefunden.
Gruss
Velvetmonkee
Wenn das Ding absolut rund ist würde ich einen Schleifstein ausschließen. Die hatten in der Regel immer eine zweiseitige Anwendungsweise- mit entsprechender Flachung.
Bei der Länge und Makellosigkeit im Querschnitt tippe ich auf einen modernen Bohrkern.....
aber ob das stimmt?
Servus!
Moderne Bohrkerne von einer Kernbohrung wären absolut rund und absolut zylindrisch. Das müßte ja mit einem extrem dünnen und langen Topfbohrer hergestellt sein. Bei einem solch dünnen Kerlchen würde man auch normalerweise den Hilti nehmen und eine Vollbohrung machen.
Ist das wirklich Stein oder vielleicht Keramik? Ich habe auch mal einen ähnlichen Zylinder aus Keramik gefunden, wiegt aber weniger als Stein. Wenn Stein, dann würde ich auch auf röm. Wetzstein tippen.
HG
RP
Hallo RP,
ist auf jeden Fall Stein und keine Keramik.
Danke fürs Antworten.
Bastl