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Zur gemeinsamen Teilhabe an einer Tour am vergangenen Sonntag in das neolithischen Silexabbaugebiet im Naturschutzgebiet "Savelsbos" bei Rijkholt/Sint Geertruid nahe Maastricht in den Niederlanden einige Bilder und zu Anfang der offizielle link
http://www.vuursteenmijnen.nl/rijckholt/
Auf dem ersten Bild der Eingang zu einem Forschungsstollen und einige Bilder von der Lagerungssituation der teils sehr großformatigen Silexknollen innerhalb der geologischen Formation.
:glotz:
Der Abbau erfolgte vor und in der Zeit der Bandkeramiker durch oberflächig tiefer eingreifende Aufschlüsse und die Anlage von "Pingen", die kaum deutlich zu fotografieren sind.
Erst am dem 4. Jahrtausend begannen jungneolithische Gruppen systematisch Schächte in den Untergrund abzutäufen um die qualitativ besten Lagen der Silexvorkommen erreichen und abbauen zu können.
In den Hängen des Abbaugebietes liegen Unmengen nicht nutzbarer bzw. nicht genutzter Rohstücke und auf den Feldern zahllose angeschlagene Silices von denen viele Merkmale von Abschlägen (Bulbus, Schlagnarbe, Wallnerlinien) aufweisen, jedoch durch die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Landschaft entstanden sind. Ein deutlicher Hinweis darauf bei aufgelesenen Silices zumindest immer sehr genau hinzuschauen! :glotz:
GlG thomas :winke:
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Zwei Belegstücke der charakteristischsten Ausprägung des Rijkholtfeuersteins aus dem Bereich der Lagerstätte:
der Klassiker: hell-grau gemasert
und oft noch ungewohnt: schwarz-grau :glotz: